Als großer Fan von Richard Schwartz‘ epischer Fantasy-Saga „Das Geheimnis von Askir“ war ich mehr als gespannt auf seinen Roman „Der Inquisitor von Askir“. Die Geschichte dreht sich um keinen geringeren als den gerissenen Dieb Wiesel, eine meiner absoluten Lieblingsfiguren aus der Saga. Wiesel nimmt auf Wunsch von Kaiserin Desina das Amt des Inquisitors von Askir an, ein äußerst riskanter Posten, der das Leben des Ziehbruders der Kaiserin in Gefahr bringt. Doch Desina braucht dringend einen Vertrauten in dieser mächtigen Position, auch wenn Wiesel dafür das ganze Kaiserreich aufs Spiel setzen muss.
Das Buch fesselt den Leser mit seinen Abenteuern, Intrigen und der typischen „Askir“-Atmosphäre von der ersten bis zur letzten Seite. Richard Schwartz schafft es erneut, eine komplexe Welt voller Magie und politischer Machtspielchen detailliert zu beschreiben und den Leser in diese Welt hineinzuziehen. Besonders beeindruckt hat mich die Darstellung von Wiesel als Inquisitor. Obwohl er als gerissener Dieb bekannt ist, zeigt er eine neue Seite von sich als loyaler Vertrauter von Desina. Seine Figur entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter und wir lernen ihn von einer ganz neuen Seite kennen.
Neben Wiesel gibt es viele andere spannende Charaktere, angefangen bei Kaiserin Desina bis hin zu den Feinden des Reiches. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und Motivation, was das Buch noch interessanter macht. Es gibt viele Wendungen und Überraschungen, die den Leser in Atem halten und ihn immer weiterlesen lassen.
Was mir jedoch besonders gut gefallen hat, ist der moralische Konflikt, mit dem Wiesel als Inquisitor konfrontiert wird. Als Vertreter der Macht muss er zwischen seiner Loyalität gegenüber Desina und seinen eigenen moralischen Vorstellungen abwägen. Das macht ihn zu einer komplexen und dreidimensionalen Figur, die mich als Leser besonders begeistert hat.
Richard Schwartz ist einer der bekanntesten deutschen Fantasy-Autoren und hat mit seiner „Das Geheimnis von Askir“-Saga eine unvergleichliche Welt erschaffen. Er versteht es, komplexe Geschichten zu erzählen und seine Leser in seine Fantasiewelt hineinzuziehen. Ich habe schon viele seiner Bücher gelesen und war von jedem einzelnen fasziniert. Mit „Der Inquisitor von Askir“ hat er erneut bewiesen, dass er zu den besten Fantasy-Autoren gehört. Ich freue mich schon auf seine nächsten Werke und kann es kaum erwarten, wieder in eine seiner faszinierenden Welten einzutauchen.
Mit „Der Inquisitor von Askir“ hat Richard Schwartz erneut einen herausragenden Roman geschrieben, der jeden Fan der „Das Geheimnis von Askir“-Saga begeistern wird. Die Geschichte ist spannend, die Charaktere sind komplex und die Welt ist faszinierend. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Fantasy-Romane liebt und gerne in komplexe Welten eintaucht!