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Der Hof in den Bergen von Wolfgang Hardtwig

by BuecherKatze

„Der Hof in den Bergen: Eine Kindheit und Jugend nach 1945“ von Wolfgang Hardtwig ist eine fesselnde Erinnerung an die Kindheit und Jugend des Autors in Reit im Winkl, Bayern, im Deutschland der Nachkriegszeit.

Hardtwigs Familie floh während der Bombennächte des Zweiten Weltkriegs von München auf den Bauernhof, den sein Großvater 1932 gekauft hatte. Hardtwig führt uns durch seine Kindheit und Jugend in dem kleinen bayrischen Dorf und beschreibt sowohl alltägliche Erlebnisse wie Schule, Kirche und Dorffeste als auch Ereignisse von politischer Bedeutung wie Wahlen und Nationalfeiertage. In seiner Erzählung zeichnet Hardtwig ein lebendiges Bild eines Landes, das sich im Übergang von traditionellen Werten zu modernen Normen befindet.

Voller Humor, Nostalgie und Herzlichkeit fangen die Erinnerungen Hardtwigs die Freuden und Sorgen des Aufwachsens auf einem bayerischen Bauernhof in dieser Zeit ein. Indem er persönliche Anekdoten mit einem größeren historischen Kontext verwebt, bietet Hardtwig dem Leser einen intimen Einblick in das Leben nach 1945. Mit diesem Buch ist Wolfgang Hardtwig ein fesselndes Porträt des ländlichen Bayern in einer Zeit großer Veränderungen gelungen. Durch seine sehr persönlichen Reflexionen über diese Zeit und diesen Ort erweckt er eine Welt zum Leben, die heute fast exotisch anmutet.

Wolfgang Hardtwig ist emeritierter Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin (ehemals Freie Universität Berlin). Er hat sich vor allem auf die deutsche Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit spezialisiert und hat zahlreiche Bücher zur politischen Kultur Deutschlands seit 1989 sowie Sammelbände zur europäischen Tradition zwischen 1500 und 1815 veröffentlicht. Im Jahr 2017 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz für Verdienste um das kulturelle Erbe Deutschlands ausgezeichnet.

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