Michael Häupl, der ehemalige Bürgermeister von Wien, veröffentlichte seine Autobiografie mit dem Titel „Freundschaft“. In diesem Buch erzählt er von seinem persönlichen und politischen Werdegang sowie von bedeutenden Ereignissen in seinem Leben.
Das Buch beginnt mit der Schilderung seiner schwierigen Jahren in einer Klosterschule, wo er unter dem Druck der Kirche und der Schulleitung litt. Häupl beschreibt, wie er sich von diesem Zwang befreite und sich für eine Zukunft in der Politik entschied. Er arbeitete zunächst als Lehrer und engagierte sich später in der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ).
Im weiteren Verlauf des Buches spricht Häupl über seinen Aufstieg in der SPÖ und seine Ernennung zum Bürgermeister von Wien. Er berichtet von spektakulären Ereignissen, die während seiner Amtszeit stattgefunden haben, darunter den Umbau des Donaukanals, den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und die Integration von Migranten. Er geht auch auf die schwierigen Zeiten in der SPÖ ein und spricht über seine Interaktion mit den verschiedenen Kanzlern der Republik Österreich.
Das Buch berührt auch Persönliches, wie Häupls Liebe zur Musik und seine Freundschaften mit Künstlern und Musikern. Er spricht auch über seine politischen Beziehungen und Freundschaften, wie etwa mit dem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Franz Vranitzky.
Die Autobiografie von Michael Häupl gibt einen interessanten Einblick in die österreichische Politik. Häupls persönliche Geschichte und seine Reflexionen über das Leben und die Politik machen dieses Buch zu einer aufschlussreichen Lektüre.
Michael Häupl wurde 1949 in Wien geboren und wuchs in Niederösterreich auf. Er studierte Geografie und Germanistik und arbeitete später als Lehrer. Er trat der SPÖ bei und war von 1994 bis 2018 Bürgermeister von Wien. Häupls politische Überzeugungen sind stark von der Idee sozialer Gerechtigkeit und dem Wohlergehen der Bürger Wiens geprägt.