Mütter sind wahre Helden des Alltags und stellen für viele Menschen eine wichtige Stütze im Leben dar. Der niederländische Musiker Herman van Veen hat ihnen mit seinem Buch „Mütter. Eine Liebeserklärung“ ein wunderbares Denkmal gesetzt.
Herman van Veen schreibt in seinem Buch über die prägenden Mutterfiguren seines Lebens. So erzählt er von seiner eigenen Mutter, zu der er zeitlebens ein sehr enges Verhältnis hatte, von seiner Großmutter, die ihn lehrte, wie man mit einfachen Mitteln glücklich sein kann. Oder von seiner ersten Violinlehrerin, die ihn nicht nur musikalisch prägte, sondern ihm auch zeigte, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. Auch seine Tochter, die mittlerweile selbst Mutter ist, reiht sich ein in die Frauen in diesem Buch.
„Sie fragen, ob wir schon gegessen haben, ob unsere Jacken warm genug sind, küssen uns auf wunde Stellen. Sie wissen, wie man Flecken aus einer Hose bekommt, und wie man Perlen auf einen Faden aufreiht. Sie wissen, wo der Salat ein Schnäppchen ist und wo nicht. Sie sitzen an deinem Bett, wenn du Mumps hast und sagen: ‚Schatz, dein Papa hatte das auch.‘ Für sie wirst du nie älter als ungefähr elf, sie lieben dich mehr als sich selbst. Sagen: ‚Hör auf meine Worte, du wirst noch an mich denken, wenn ich nicht mehr da bin.‘ Mütter.“ Herman van Veen
“Mütter” ist ein Buch über Herkunft und die Menschen, die einen prägen – und eine herzerwärmende, poetische Liebeserklärung an alle Mütter.
Herman van Veen zählt zu den beliebtesten niederländischen Bühnenkünstlern. Er ist Sänger, Schauspieler, Violinist, Clown und Maler. Van Veen, geboren 1945, wuchs in Utrecht auf, wo er auch das Konservatorium besuchte. 1965 feierte er mit dem Soloprogramm „Harlekin, niemands Knecht, niemands Herr“ sein Theaterdebüt. Er hat bis heute 180 CDs und 80 Bücher veröffentlicht. Sowohl für sein künstlerisches Werk als auch für seinen Einsatz für den Frieden wurde er mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.