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3096 Tage von Natascha Kampusch

by BuecherKatze

Das Leben von Natascha Kampusch änderte sich dramatisch, als sie im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt wurde. Ihr Peiniger, Wolfgang Priklopil, hielt sie 3096 Tage lang in einem Kellerverlies gefangen, bis ihr schließlich die Flucht gelang.

„3096 Tage“ ist ein absolut erschütternder Bericht über diese schreckliche Zeit, in der Natascha Kampusch gezwungen war, in einem winzigen Raum ohne Fenster zu leben, ohne jeglichen Kontakt zur Aussenwelt. Ihre einzige Bezugsperson war der Mann, der sie entführt hatte.

Kampusch erzählt von ihren Ängsten und Hoffnungen während ihrer Gefangenschaft. Sie schreibt über ihre Beziehung zu ihrem Peiniger und wie sie lernte, sich in dieser ausweglosen Situation zu behaupten und sich bemühte, ihren Geist und ihre Seele zu bewahren – und die Hoffnung, eines Tages frei zu kommen.

Es ist schwer, sich vorzustellen, wie ein Mensch in solch einsamen und beängstigenden Umständen überleben kann. Was dieses Buch so bewegend macht, sind nicht nur Kampuschs Schilderungen der Gefangenschaft. Es ist auch die Geschichte ihres Kampfes um Freiheit und Normalität. Nach ihrer Flucht hatte sie lange Zeit Schwierigkeiten, sich in die Gesellschaft zu integrieren und eine normale Beziehung zu ihrer Familie und Freunden aufzubauen. Doch Natascha Kampusch gelang es, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Das Buch ist auch ein Bericht über ihren langen Weg zur Genesung, das Zeugnis ihrer Stärke und ihres Überlebenswillens.

Natascha Kampusch wurde 1988 in Wien, Österreich geboren. In einem der spektakulärsten Entführungsfälle der jüngeren Vergangenheit gelang ihr 2006, nach über acht Jahren Gefangenschaft, die Flucht. Sie lebt und arbeitet in Wien. Die Geschehnisse während und nach dieser Zeit verarbeitete Natascha Kampusch in ihren beiden Autobiografien „3096 Tage“ und „10 Jahre Freiheit“.

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