Jens Spahns neuestes Buch, „Wir werden einander viel verzeihen müssen: Wie die Pandemie uns verändert hat – und was sie uns für die Zukunft lehrt. Innenansichten einer Krise“, könnte nicht zu einem passenderen Zeitpunkt herausgekommen sein. Die Pandemie hat unser Leben und unser Denken auf den Kopf gestellt und wir alle haben seit ihrem Beginn damit zu kämpfen. Jens Spahn, der deutsche Gesundheitsminister, berichtet in diesem Buch sehr persönlich aus der politischen Einsatzzentrale über den Weg, den die Politik in Deutschland eingeschlagen hat, um der Krise zu begegnen.
Spahn schildert ausführlich, wie die Bundesregierung, die Landesregierungen, das Robert Koch-Institut, das RKI, um den richtigen Weg zur Bewältigung der Pandemie gerungen haben. Er erzählt von Entscheidungen und Maßnahmen, von Zumutungen und Fehlern in dieser einzigartigen Bewährungsprobe, aber auch von Momenten der Erschöpfung und Verzweiflung. Und er beschreibt sehr offen die maßlosen Angriffe auf seine Person und die Auswirkungen, die die Pandemie auf die Gesellschaft hat(te). Dabei schildert Spahn auch die Hintergründe der Entscheidungen und die Probleme, die sich bei der Umsetzung der Maßnahmen ergeben haben. Darüber hinaus behandelt er die wichtige Frage nach der richtigen Balance zwischen dem Schutz der Bevölkerung und der Wahrung der wirtschaftlichen und sozialen Stabilität.
Gleichzeitig richtet Spahn seinen Blick auf die Zukunft und gibt konstruktive Vorschläge, wie wir uns besser auf kommende Krisen vorbereiten können. Er appelliert an uns alle, uns auf die Solidarität und das Verständnis füreinander im Kampf gegen eine Pandemie zu besinnen. So stößt das Buch eine Diskussion über die Notwendigkeit an, gemeinsam Maßnahmen und Lösungen zu finden und zusammenzuarbeiten, um künftige Herausforderungen besser bewältigen zu können.
Jens Spahn, geboren 1980 in Ahaus, ist ein bekanntes politisches Gesicht in Deutschland. Der CDU-Politiker ist seit 2002 Mitglied des Bundestags. Er hatte bereits mehrere wichtige Ämter in der Bundesregierung inne, darunter das Amt des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Gesundheit. Ab 2018 war er Gesundheitsminister in der Kabinettsregierung von Angela Merkel.
Von Januar 2021 bis Januar 2022 fungierte er als einer der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden.