„Friends, Lovers, and the Big Terrible Thing“ sind die neuesten Memoiren des Schauspielers Matthew Perry. Perry, der vor allem für seine Rolle als Chandler Bing in der amerikanischen Sitcom Friends bekannt ist, gibt in seinem neuen Buch Einblicke in seinen privaten Kampf mit der Sucht und gewährt den Lesern einen aufschlussreichen Einblick in seine langjährige Krankheit.
Das Buch schildert Perrys Weg von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter und beleuchtet seine Erfahrungen mit Ruhm und Erfolg ebenso wie seine persönlichen Kämpfe mit Drogenmissbrauch. Einen großen Teil der Memoiren nimmt die Reflexion darüber ein, was diese Süchte ausgelöst hat. Perry spricht nicht nur über seinen Lebensstil als Prominenter und die entscheidenden Momente seiner Karriere, sondern erzählt auch ehrliche Geschichten über das Leben hinter den Kulissen von Friends, was dieses Buch zu einem Muss für jeden Fan der Serie macht.
Was dieses Buch jedoch wirklich auszeichnet, sind sein Humor und seine Selbstkritik. Es wäre ein Leichtes, eine belehrende Abhandlung über die Sucht zu schreiben, aber Perry hat sich stattdessen entschieden, seine Geschichte mit Mitgefühl und Witz zu erzählen, sodass die Leserinnen und Leser das ganze Buch hindurch gefesselt bleiben. Eine Mischung aus Anekdoten, Witzen und knallharten Fakten macht dieses Buch zu einem unbestreitbaren Lesevergnügen.
Obwohl es manchmal emotional ist, ist „Friends, Lovers, and the Big Terrible Thing“ letztendlich inspirierend und beweist, dass es selbst in unseren dunkelsten Momenten Hoffnung auf Veränderung gibt, wenn wir bereit sind, etwas zu unternehmen. Es ist nicht nur eine Autobiografie, sondern auch ein Handbuch für ein besseres Leben, das uns daran erinnert, jeden Moment zu schätzen und ein Gleichgewicht in unserem Leben anzustreben, egal wie schwierig das manchmal erscheinen mag.
Matthew Langford Perry wurde am 19. August 1969 in Williamstown, Massachusetts, geboren, bevor er im Alter von 15 Jahren nach Los Angeles zog, um sich voll und ganz der Schauspielerei zu widmen. Nach anfänglichen Erfolgen bekam er bald Rollen in mehreren Fernsehserien, darunter Growing Pains, bevor er schließlich durch die 10 Staffeln von Friends (1994-2004) international bekannt wurde. Dort spielte er Chandler Bing an der Seite von Jennifer Aniston (Rachel Green), Courteney Cox (Monica Geller), Lisa Kudrow (Phoebe Buffay), Matt LeBlanc (Joey Tribbiani) und David Schwimmer (Ross Geller). Seitdem hat er in Filmen wie Near Myth: The Oskar Knight Story mitgespielt und Theaterstücke wie The End Of Longing geschrieben, das 2016 am Broadway lief.