Stefan Aust ist eine herausragende Persönlichkeit des zeitgenössischen Journalismus, der einige der wichtigsten historischen Ereignisse der letzten Jahrzehnte miterlebt hat: Den Zerfall Jugoslawiens, den Terror der RAF in Deutschland, der Fall der Berliner Mauer, die Aufstände des Arabischen Frühlings und darüber hinaus. Seine Lebensgeschichte ist nun in seinen Memoiren „Zeitreise – Die Autobiographie | Memoiren eines großen Journalisten“ nachzulesen.
Das Buch greift auf Erfahrungen aus über 50 Jahren zurück, die nicht nur Stefan Austs eigenes Leben, sondern auch unser vielschichtiges politisches und kulturelles Erbe reflektieren. Er schreibt mit Klarheit und Eloquenz darüber, was es bedeutet, Journalist zu sein, der sich für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzt: „Im Journalismus ging es schon immer um mehr als nur um das Berichten von Fakten; es ging darum, verborgene Wahrheiten aufzudecken, Menschen einander näher zu bringen und konventionelle Weisheiten in Frage zu stellen“.
Dieses sehr persönliche Buch bietet nicht nur interessante Perspektiven auf historische Ereignisse sondern auch auf Austs beeindruckenden beruflichen Werdegang. Neben seiner Arbeit als Journalist gibt „Zeitreise“ auch Einblicke in die private Seite von Austs Leben: sein Familienleben, seine Freundschaften, seine Pferdezucht.
Stefan Aust ist einer der renommiertesten Journalisten Deutschlands, bekannt für seine lange Karriere als politischer Redakteur des Magazins Der Spiegel, dessen Chefredaktuer er von 1994 bis 2008 war. Seit 2014 ist Aust Herausgeber der Tageszeitung Die Welt. Aust war des ersten deutschen 24-Stunden-Nachrichtensenders N24. Er hat zahlreiche Bücher über zeitgeschichtliche Ereignisse, Politik und Medienkultur geschrieben, darunter „Der Baader-Meinhof-Komplex“.