„Sniper – 160 tödliche Treffer“ von Chris Kyle, Jim DeFelice und Scott McEwen ist ein fesselnder Einblick in das Leben eines der am höchsten dekorierten US Navy SEALs der Geschichte. Das Buch bietet einen intimen Einblick in die Erfahrungen eines Mannes, der ein Leben gelebt hat, das nur wenige nachvollziehen können. Es ist eine Geschichte über Mut und Widerstandskraft, die auch die dunklen Seiten der Kriegsführung berührt.
Der Leser wird von Kyles Kindheit in Texas bis hin zu seiner Zeit im Irak und in Afghanistan mitgenommen, während er von herzerwärmenden und herzzerreißenden Erfahrungen berichtet. Kyle schreibt mit Ehrlichkeit und Offenheit über seine Zeit als Scharfschütze und wie sich seine Rolle in diesen Kriegszeiten verändert hat. Seine Schilderungen der Ereignisse, die er miterlebt hat, vermitteln den Lesern ein Verständnis dafür, was es bedeutet, seinem Land zu dienen, und beleuchten gleichzeitig die harte Realität, die mit dem Kampfeinsatz einhergeht.
In Sniper 160 Deadly Hits findest du nicht nur eine inspirierende Geschichte, sondern auch gute Ratschläge für den Umgang mit Angst und die Überwindung von Widrigkeiten – sowohl für Soldaten im aktiven Dienst als auch für Zivilisten, die mit alltäglichen Problemen konfrontiert sind. Als Autobiografie bietet dieses Buch einen Einblick, wie Chris Kyle durch Entschlossenheit und Beharrlichkeit zu dem wurde, was er war. Er erzählt Geschichten, die sowohl seine eigene Charakterstärke als auch die einiger anderer Menschen hervorheben, die ihn zu der Person geformt haben, die er während seiner Dienstzeit wurde.
Die Autoren haben es meisterhaft verstanden, verschiedene Elemente zu einer kraftvollen Erzählung zu vereinen, die viel mehr als nur Fakten oder Kriegsgeschichten umfasst; sie beziehen auch Themen wie Loyalität, Freundschaft, Trauer, Hoffnung und Mut ein. Diese Kombination macht das Buch zu einer fesselnden Lektüre, die noch lange nachhallt, nachdem man die Seiten umgeblättert hat.
Chris Kyle (1974-2013) wurde in Odessa, Texas, geboren und diente zwischen 1999 und 2009 bei den United States Navy SEALs in vier Einsätzen im Irak, wo er die „höchste Opferzahl“ in der amerikanischen Militärgeschichte zu verzeichnen hatte. Nach seinem Ausscheiden aus dem Militär schrieb er mehrere Bücher, darunter „American Sniper“, das als Oscar-prämierter Film von Clint Eastwood mit Bradley Cooper in der Hauptrolle verfilmt wurde und Chris’ Geschichte auf die Leinwand bringt. Später gründete er zusammen mit seinem Partner Travis Cox die Firma Craft International LLC, die unter anderem Ersthelfer, darunter auch Polizeibeamte, in Kampftaktiken schult, bevor er 2013 an den Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung starb.
„Sniper – 160 tödliche Treffer“ ist eine unglaubliche Reise durch ein Leben, das dem Dienst am Vaterland gewidmet war, und bietet gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse, die weit über die Seiten des Buches hinausgehen. Es sind inspirierende Memoiren, die Anerkennung verdienen für alle, die Mut unter Feuer schätzen, sei es auf Schlachtfeldern im Ausland oder im täglichen Kampf zu Hause.