„Der Fall von Gondolin“ ist ein Buch von J. R. R. Tolkien, das einen großartigen Kampf zwischen den Mächten des Bösen und des Guten in Mittelerde schildert. Diese beliebte Geschichte erzählt von Tuor, einem sterblichen Mann, der von Ulmo in die verborgene Stadt Gondolin geführt wird, wo er Idril, Turgons Tochter, trifft und sie schließlich heiratet. Die Gefahr, die diese friedliche Stadt bedroht, ist niemand anderes als Morgoth selbst, die Verkörperung des Bösen, die Zerstörung und Chaos über die Stadt bringen will.
Als Tuor sich mit seiner neu gefundenen Liebe auf diese gefährliche Reise begibt, müssen sie viele Hindernisse überwinden, um ihre Heimat vor Morgoths Angriff zu schützen. Doch trotz ihrer Bemühungen fällt Gondolin schließlich unter Morgoths Macht und alle Bewohner werden entweder getötet oder ins Exil gezwungen. Das Ganze gipfelt in einer epischen Schlacht zwischen Gut und Böse, in der Tuor und die verbliebenen Elben verzweifelt gegen eine überwältigende Übermacht ankämpfen, um zu retten, was sie vor der Zerstörung bewahren können.
J. R. R. Tolkien wird für seine Fähigkeit gelobt, große Schlachten so lebendig und detailliert darzustellen wie kein anderer Autor vor ihm. Mit bemerkenswerter Geschicklichkeit und Finesse versetzt er uns direkt in die tobenden Kriege zwischen übernatürlichen Mächten und lässt uns jede Emotion spüren, als ob wir selbst dabei wären. „Der Fall von Gondolin“ ist ein weiteres Meisterwerk aus Tolkiens Feder, das beweist, warum er als einer der größten Fantasy-Autoren gilt, die je gelebt haben.
Am Ende dieser fesselnden Geschichte steht eine inspirierende Botschaft über den Mut im Angesicht der Not, egal wie schlimm die Umstände auch sein mögen, wir können immer noch mit aller Kraft für das kämpfen, was uns am wichtigsten ist, und die Hoffnung nie aufgeben, selbst wenn alles verloren scheint. Etwas, an das J. R .R. Tolkien aufgrund seiner eigenen Erfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg in Frankreich selbst fest glaubte. Darüber hinaus werden moralische Lektionen darüber erteilt, dass es letztlich unsere eigenen Entscheidungen sind, die unser Schicksal bestimmen, und nicht irgendeine äußere Kraft oder Umstände, die sich unserer Kontrolle entziehen. Etwas, das für Tolkien angesichts seines christlichen Glaubens, der den freien Willen gegenüber der Vorbestimmung als grundlegenden Teil der Reise des Lebens in Richtung Erlösung stark betont, äußerst wichtig war.
Letztendlich ist „Der Fall von Gondolin“ ein Beweis für J. R. R. Tolkiens unvergleichliches schriftstellerisches Talent. Er bietet den Lesern eine erstaunliche Darstellung von Krieg und Frieden und verwebt dabei gekonnt moralische Lektionen direkt aus der Heiligen Schrift, etwas, das er während seiner glanzvollen Karriere als Autor und Professor an der Universität Oxford jahrzehntelang perfektioniert hatte. So ist es nicht verwunderlich, dass das Buch zu einem seiner beliebtesten Werke für Fans auf der ganzen Welt geworden ist, die sich jedes Mal aufs Neue in Mittelerde verlieben, wenn sie die Seiten aufschlagen.