Christian Hentschel, geboren 1978 in Lübeck, ist ein deutscher Musikjournalist und Autor. Er hat schon zahlreiche Artikel für verschiedene Zeitungen und Magazine geschrieben, in denen es vor allem um Musik ging. Seine Expertise im Bereich der Ostrock-Musik zeigt sich auch in seinem Buch „Das vermutlich allerletzte Ostrockbuch“, das 2019 erschienen ist.
In dem Buch hat Hentschel 15 ehemalige und aktuelle Musiker aus dem Osten Deutschlands interviewt, darunter die Puhdys, Karat, Pankow, City und Silly. Die Interviews sind voller Nostalgie und zeigen, dass die Musik der Ostrock-Bands auch heute noch viele Fans hat. Hentschel geht in seinen Interviews nicht nur auf die Musik ein, sondern spricht auch über die Persönlichkeiten hinter den Bands, ihre Ideen und Vorstellungen.
Dabei stellt Hentschel die Frage, ob man überhaupt noch von Ostrock sprechen kann, denn viele Musiker bezeichnen sich selbst heute als einfach als Rockbands. Doch für viele Fans ist Ostrock noch immer ein wichtiger Teil ihrer Identität und Geschichte. Hentschel zeigt in seinem Buch, wie wichtig die Ostrock-Musik für die Menschen war und immer noch ist.
Besonders interessant sind die Einblicke in das Privatleben der Musiker, die Hentschel bietet. So erfahren wir beispielsweise, dass einige Musiker heute noch gemeinsam auf Tour gehen und dass sich die Kinder einiger Musiker ebenfalls für Musik und oft sogar für die Musik ihrer Eltern begeistern. Hentschel zeigt, dass die Musik der Ostrock-Bands eine Tradition ist, die weitergegeben wird und auch in der nächsten Generation viele Fans finden wird.
„Das vermutlich allerletzte Ostrockbuch“ ist ein wunderbares Buch für alle Fans der Ostrock-Musik. Hentschel schafft es, mit seinen Interviews ein Bild der Musiker und ihrer Karrieren zu zeichnen, das persönlich und informativ zugleich ist. Auch für jüngere Leserinnen und Leser, die die Musik der DDR nicht erlebt haben, bietet das Buch einen interessanten Einblick in eine Zeit, die für viele Ostdeutsche prägend war.
Hentschel zeigt in seinem Buch, dass die Musik der Ostrock-Bands auch heute noch gehört und gelebt wird. Die Interviews sind amüsant, informativ und geben einen tiefen Einblick in das Leben der Musiker und ihre Ideen und Vorstellungen. Wer Interesse an der Musik der Ostrock-Bands hat oder sich einfach für Musik im Allgemeinen interessiert, sollte unbedingt zu „Das vermutlich allerletzte Ostrockbuch“ greifen.
