Matthias Georg Kendlinger ist vielen Menschen als Komponist und Dirigent bekannt, der sich mit Leidenschaft und Hingabe für die Musik einsetzt. In seinem Buch „Der verlorene Sohn – Musik-Brücke zwischen Suche und Erkenntnis“ beschreibt er seinen Weg in die Welt der Musik und gibt Einblicke in sein persönliches Leben. Dabei zeigt er sich als ein Mensch, der sich nicht scheut, seine eigenen Gedanken und Zweifel zu teilen und immer wieder neue Wege zu suchen.
Das Besondere an dem Buch ist, dass es weit über eine gewöhnliche Autobiografie hinausgeht. Kendlinger stellt nicht nur sein eigenes Leben dar, sondern reflektiert auch über den Sinn und Zweck von Musik und darüber, wie diese für ihn zur Brücke zwischen Suche und Erkenntnis wurde. Dabei geht es ihm nicht nur um die Musik als solche, sondern auch um den Umgang mit ihr und die Frage, welche Verantwortung die Musikerinnen und Musiker haben.
Kendlinger beschreibt in seinem Buch auch seine Erfahrungen als Musiker und gibt wertvolle Einsichten für angehende Musikerinnen und Musiker. So betont er, wie wichtig es ist, über den Tellerrand hinauszuschauen und offen für Neues zu sein. Denn nur so könne man als Künstlerin oder Künstler eine eigene Sprache entwickeln und einzigartig sein.
Insgesamt ist „Der verlorene Sohn“ ein sehr persönliches Buch, das aber auch universelle Themen aufgreift. Es geht um Musik, aber auch um das Leben an sich und die Suche nach einem erfüllten Dasein. Kendlinger zeigt sich dabei als ein Freigeist, der in keine Schublade passt und sich auch nicht in eine solche pressen lassen will. Er erzählt von seinen Zweifeln, seinen Visionen und seinen Träumen und zeichnet damit ein sehr authentisches Bild von sich selbst.
Wer etwa über die Musik und ihre Bedeutung für das Leben nachdenken möchte, der wird in „Der verlorene Sohn – Musik-Brücke zwischen Suche und Erkenntnis“ mit Sicherheit fündig werden. Doch auch für alle, die Kendlingers Arbeit als Musiker schätzen, ist das Buch ein echtes Highlight. Es gibt Einblicke in seinen Werdegang und erzählt von den Stationen, die er auf dem Weg zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Komponisten und Dirigenten Österreichs genommen hat.
Matthias Georg Kendlinger hat sich mit diesem Buch ein Denkmal gesetzt. Als Musiker, als Denker und als Mensch zeigt er sich von seiner besten Seite und gibt Einblicke in eine Welt, die nicht nur von der Musik, sondern auch von der Suche nach einem erfüllten Leben geprägt ist. Wer sich für Musik, Kunst und das Leben im Allgemeinen interessiert, der sollte „Der verlorene Sohn – Musik-Brücke zwischen Suche und Erkenntnis“ in jedem Fall lesen.