Wenn man an Elvis Presley denkt, kommen einem verschiedenen Dinge in den Sinn: seine Stimme, seine tanzen Bewegungen, seine extravagante Kleidung und natürlich sein Einfluss auf die Musikindustrie und die Popkultur. Doch hinter all dem, was uns das öffentliche Bild von Elvis vermittelt, verbirgt sich ein Mann, ein Freund, ein Sohn, der von seiner Umgebung geliebt und geschätzt wurde. Einer dieser Menschen, der Elvis näher kennenlernen durfte, war George Klein – und in seinem Buch „Elvis – Mein bester Freund“ gibt er uns Lesenden tiefe Einblicke in das Leben der Rock’n’Roll-Legende.
George Klein, selbst ein bekannter Radiomoderator, traf Elvis das erste Mal in der Schule und wurde schnell zum Freund des jungen Musikers, der damals noch nicht ahnen konnte, welchen Stellenwert er später einmal im Musikbusiness einnehmen würde. Ihr Verhältnis zueinander blieb jedoch auch während Elvis’ beeindruckender Karriere stets eng und loyal. In seinem Buch erzählt Klein von den wilden Partys in Graceland, den Promis, die Elvis kennenlernte, und den inneren Konflikten, die der Sänger hatte – Dinge, die wir sonst nie erfahren würden.
Was beim Lesen besonders auffällt, ist die Liebe und Ehrlichkeit, mit der Klein über seinen Freund Elvis schreibt. Er zeigt uns den Menschen hinter der Legende und verdeutlicht, wie wichtig Freundschaft für Elvis war. Während viele Menschen in Elvis nur den perfekten Entertainer sehen, erzählt Klein von Elvis’ Unsicherheiten und Problemen, von seiner tiefen Liebe für seine Familie und von den Wetten, die er mit Freunden abschloss.
Doch das Buch behandelt nicht nur die Freundschaft zwischen George Klein und Elvis. Es gibt uns auch Einblicke in eine Zeit, in der der Rock’n’Roll geboren wurde und ein völlig neues Phänomen in der amerikanischen Gesellschaft darstellte. Eine Zeit, in der sich Musiker wie Elvis gegen gesellschaftliche Normen auflehnten und neue Konzepte von Musik und Identität präsentierten. Das Buch liefert somit auch eine wertvolle Geschichte des amerikanischen Showbusiness.
„Elvis – Mein bester Freund“ ein wunderbares Buch für alle Elvis-Fans und für solche, die es werden möchten. Es liest sich sehr leicht und ist voller Anekdoten und Erinnerungen, die den Leser in die Zeit des Rock’n’Roll zurückversetzen. Doch am meisten berührt mich die persönliche Beziehung, die George Klein und Elvis miteinander hatten, und die das Buch zu einem sehr intimen Porträt des Sängers macht. Wir erfahren nicht nur, wer Elvis Presley war, sondern lernen auch, was er für seine Freunde und seine Familie bedeutete.
George Klein und Chuck Crisafulli haben mit „Elvis – Mein bester Freund“ ein erstaunliches Buch geschrieben, das uns ein noch besseres Verständnis für die Legende des Rock’n’Roll gibt. Es ist ein Schatz an persönlichen Erinnerungen und Anekdoten, die uns dazu bringen, den Mann hinter der Musik zu lieben und zu schätzen.