„Lasst uns tanzen und Champagner trinken – trotz alledem!“ von Michaela Karl ist ein inspirierender Einblick in das Leben von Isadora Duncan, einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Kunst und Kultur des frühen 20. Jahrhunderts, Isadora Duncan. Das Buch gibt einen tiefen Einblick in die Kämpfe und Erfolge der Tänzerin, ihre leidenschaftlichen Beziehungen und ihre revolutionäre Denkweise.
Anhand einer lebendigen Schilderung von Duncans Leben zeichnet Karl das Bild einer Frau, die ihrer Zeit in Sachen Kreativität, Feminismus und Lebensfreude weit voraus war. Von ihrer Kindheit in San Francisco bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1927 im Alter von fünfzig Jahren lebte Duncan ein Leben voller Leidenschaft und Tragödien.
Karl nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch Dereks Aufstieg zu einer der bedeutendsten Tänzerinnen der Neuzeit. Sie berichtet von Duncans Erfolg bei der Gründung der Isadora Dance Company, die traditionellere Formen des Balletts förderte, aber dennoch den individuellen Ausdruck betonte. In diesem Abschnitt beschreibt sie, wie Duncans innovative Ideen die Grenzen des Tanzes verschoben und die Zukunft des modernen Tanzes, wie wir ihn heute kennen, mitgestaltet haben.
Karl taucht auch tief in Duncans Privatleben ein und deckt sowohl Gründe zum Feiern auf – wie ihre leidenschaftlichen Liebesaffären mit prominenten Persönlichkeiten – als auch Gründe zum Trauern – wie zwei außereheliche Schwangerschaften, die auf ihren Reisen in ganz Europa für Skandale sorgten. Trotz aller Tragödien betont Karl, dass es Duncan trotz allem gelang, eine Frau zu bleiben, die ohne Angst und Reue Champagner trank und tanzte, ganz gleich, was die Gesellschaft dazu zu sagen hatte.
Während des gesamten Buches „Lasst uns tanzen und Champagner trinken – trotz alledem!“ zeigt Michaela Karl auf hervorragende Weise, wie einflussreich Isadora Duncan sowohl auf der Bühne als auch außerhalb war. Das Buch ist mit Enthusiasmus und Ehrfurcht vor dieser besonderen Frau geschrieben, deren Geist auch heute noch in verschiedenen Formen des modernen Tanzes weiterlebt.
Michaela Karl ist eine unabhängige Forscherin, die seit dem Jahr 2000 zahlreiche Publikationen zu kunsthistorischen und kulturwissenschaftlichen Themen veröffentlicht hat. Ihre bisherigen Arbeiten konzentrierten sich auf Themen im Zusammenhang mit Geschlechterrollen in Theateraufführungen und Sinfonien im Laufe der Geschichte sowie auf feministische Kritiken von Kunstsammlungen aus verschiedenen Epochen wie dem viktorianischen England oder dem barocken Deutschland. Ihre Arbeit wurde weltweit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter ehrenvolle Erwähnungen von renommierten Organisationen wie dem International Award For Excellence In Art Research & Historical Documentation Studies (IAEARD) der UNESCO.