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Schlangen, Guillotinen und ein elektrischer Stuhl von Dennis Dunaway und Chris Hodenfield

by BuecherFuchs

„Schlangen, Guillotinen und ein elektrischer Stuhl“ ist ein autobiografisches Buch, das die Gründung und den Aufstieg der legendären Rockband Alice Cooper beschreibt. Geschrieben von Dennis Dunaway, dem ursprünglichen Bassisten von Alice Cooper, und Chris Hodenfield, einem langjährigen Rockjournalisten, erzählt dieses Buch die faszinierende Geschichte, wie fünf Kinder aus Phoenix als eine der kultigsten Hardrockbands der Geschichte zu Weltruhm gelangten.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Dunaway erzählt, der die Leserinnen und Leser von seinen frühen musikalischen Einflüssen berichtet, als er in Phoenix aufwuchs, und dann erzählt, wie er den Gitarristen Glen Buxton und den Schlagzeuger John Speer kennenlernte, als er dort die High School besuchte. Kurz nachdem sie beschlossen hatten, eine Band zu gründen (zunächst unter dem Namen Nazz), stießen Michael Bruce an der Rhythmusgitarre und am Klavier sowie Vince Furnier (Alice Cooper) als Leadsänger zu ihnen. Gemeinsam schufen sie Songs wie „I’m Eighteen“, die ihnen zum Ruhm verhalfen und noch mehr Erfolg brachten, als Bob Ezrin als Produzent für ihr drittes Album „Love It To Death“ anheuerte.

Die Autoren dokumentieren detailliert Alice Coopers kometenhaften Aufstieg, der durch ihre dunkelhumorigen Bühnenshows mit Schlangen und Guillotinen, die von Horrorfilmen inspiriert waren, angeheizt wurde. Mit der wachsenden Fangemeinde wuchsen auch die Live-Auftritte, bis Alice Cooper ausverkaufte Stadionshows mit Pyrotechnik und Bühnenbildern, die von elektrischen Stühlen über Galgen bis hin zu Schlangengruben reichten, aufführte – alles Teil ihres heutigen Vermächtnisses.

Dunaway erzählt auch von seinen eigenen Kämpfen, z. B. dass er 1974 wegen innerer Unruhen aus der Band ausgeschlossen wurde, aber bis heute eng mit ihnen befreundet ist. Dieses Buch schildert nicht nur Alice Coopers Aufstieg zum Ruhm, sondern auch, wie er genauso schnell wieder zusammenbrach – und gewährt dem Leser einen intimen Einblick in einen der revolutionärsten Acts der Hardrockmusik.

„Schlangen, Guillotinen und ein elektrischer Stuhl“ ist eine interessante Lektüre, die einen umfassenden Blick auf einen der größten Acts der Rockmusik bietet. Dieses Buch wurde von Dennis Dunaway und Chris Hodenfield mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail geschrieben und wird allen Fans klassischer Hardrockmusik oder denen, die einfach nur neugierig sind, mehr über Alice Cooper zu erfahren, sicher gefallen.

Dennis Dunaway ist vor allem als ehemaliges Mitglied von Alice Cooper bekannt, wo er von 1968 bis 1974 Bassgitarre für mehrere Hit-Alben wie Love It To Death (1971) und School’s Out (1972) spielte. Nach seinem Ausstieg aus der Gruppe arbeitete er bis 1983 weiter als Musiker, bevor er sich anderen Projekten widmete, wie zum Beispiel der Produktion von Platten für unabhängige Labels oder dem Schreiben von Büchern wie „Schlangen, Guillotinen und ein elektrischer Stuhl“, das er 2018 gemeinsam mit Chris Hodenfield verfasst hat. Chris Hodenfield berichtet seit 1972 über Nachrichten aus der Unterhaltungsbranche, zuerst für das Rolling Stone Magazine und dann für das People Magazine, bevor er Bücher wie Calamity Jane: The Woman And The Legend (2002) schrieb. Er hat Artikel über viele ikonische Persönlichkeiten wie Frank Sinatra geschrieben. Es ist also leicht zu verstehen, warum seine Zusammenarbeit mit Dennis Dunaway bei „Schlangen, Guillotinen und ein elektrischer Stuhl“ so erfolgreich war.

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