Die Geschichte, die in diesem Roman erzählt wird, hat ihren Ausgangspunkt in einer wahren Begebenheit: Vor der Weltzentrale der Firma Red Bull droht der arbeitslose Konsument Timothy Speed, einen Stier zu töten, um die Menschheit wach zu rütteln. Doch das ist nur der Anfang dieser fantastischen und sehr aktuellen Geschichte.
Die Handlung des Romans dreht sich um die Idee, dass das Individuum die Macht hat, die Welt zu verändern. Speed wollte durch seinen Akt auf die Unzufriedenheit vieler Menschen aufmerksam machen und ein Zeichen der Selbstermächtigung setzen. Dabei geht es aber nicht nur um wirtschaftliche Probleme, sondern auch um neue Formen des Faschismus und unausgesprochene Kriege. Es ist ein politisches Buch, das die Macht des Einzelnen gegen die Kräfte des Kapitalismus und der Globalisierung stellt.
Die Protagonisten des Romans sind Menschen, die sich den einfachen Lösungen verweigern und für das Leben entscheiden. Sie haben verstanden, dass es wichtig ist, für die eigenen Träume und Überzeugungen einzustehen und dafür zu kämpfen, die Stimme zu erheben und für die eigenen Rechte einzutreten.
Der 1973 geborene britisch-österreichische Künstler, Philosoph und Schriftsteller Timothy Speed beschäftigt sich in seinen Essays, Performances, sozialen Projekten und literarischen Arbeiten mit der Rolle von selbstbestimmten, unangepassten und kreativen Menschen, in wirtschaftlichen und staatlichen Strukturen. Er setzt sich mit Veränderungs- und Entwicklungsprozessen auseinander, löst diese mit ungewöhnlichen Ansätzen selbst aus, oder begleitet sie. Gerade in Zeiten, in denen Individualismus von Angst verdrängt wird und ein übertriebenes Sicherheitsbedürfnis die kreativen Potenziale und notwendigen, krisenhaften Bewusstwerdungsprozesse verhindert, bekommt seine Arbeit hohe Relevanz und Bedeutung.