„Swiss Paradise – Ein autobiografischer Bericht“ ist ein äußerst bewegendes Buch von Rolf Lyssy, das seine Fans und diejenigen, die das Werk des Autors noch nicht kennen, gleichermaßen begeistern wird. In diesem Buch erzählt Lyssy von seiner schweren Depression, die ihn unerwartet ereilt hat und die ihn dazu gebracht hat, seine Vergangenheit und die seiner Vorfahren zu erforschen.
Lyssy, der berühmt für seine Komödie „Die Schweizermacher“ ist, ist ein Meister der Ironie und der lächelnden Kritik. In diesem Buch zeigt er jedoch eine andere Seite von sich selbst. Er zeigt, dass er in der Lage ist, tiefe Anliegen und schwierige Themen auf eine berührende und authentische Weise zu behandeln.
Das Buch ist eine literarische Verarbeitung von Lyssys Depression, seiner Karriere als Regisseur und vor allem der Geschichte seiner Vorfahren. Seine jüdischen Großeltern sind aus Osteuropa nach Frankfurt emigriert und wurden letztendlich nach Auschwitz deportiert und ermordet. Lyssys Mutter überlebte nur wegen ihrer schweizerischen Staatsbürgerschaft. In diesem Buch erforscht Lyssy seine Wurzeln und versucht, ein besseres Verständnis für seine Familie und deren Geschichte zu erlangen.
Das Buch beginnt damit, dass Lyssy feststellen muss, dass nichts mehr in seinem Leben funktioniert. Er ist in einer tiefen Depression gefangen und sieht keinen Ausweg daraus. Doch als er anfängt, die Aufzeichnungen seiner Mutter zu lesen, beginnt er langsam, sich aus seiner Depression zu lösen. Er realisiert, dass seine Kreativität und seine Leidenschaft für das Filmemachen ein Teil seiner Identität sind und dass er genau das braucht, um wieder auf die Beine zu kommen.
Lyssys Schreibstil ist sehr persönlich und direkt. Er teilt seine Gedanken und Gefühle auf eine Art und Weise, die es Leserinnen und Lesern leicht macht, sich mit ihm zu identifizieren. Lyssy spricht über seine Ängste, seine Unsicherheiten und seine Unsicherheit über die Zukunft. Doch trotz allem gibt es in seinen Worten immer einen Hauch von Hoffnung und Optimismus.
Lyssys Buch ist auch eine Hommage an seine Vorfahren, die so viel durchgemacht haben, um ihm die Freiheit zu geben, das Leben zu führen, das er heute führt. Durch seine Erkundung seiner Familiengeschichte und seiner Wurzeln möchte Lyssy sicherstellen, dass das Erbe seiner Vorfahren nicht vergessen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Swiss Paradise ein sehr bewegendes und ehrliches Buch ist. Es ist ein Buch über Familie, Identität, Depression und die Kraft der Kreativität. Lyssys Schreibstil ist sehr persönlich und berührend, und sein Buch wird sicherlich einen tiefen Eindruck hinterlassen. Eine Lektüre, die sich lohnt!
Rolf Lyssy ist ein Schweizer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er wurde 1936 in Berlingen am Bodensee geboren. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Film „Die Schweizermacher“, der 1978 veröffentlicht wurde und in dem er selbst die Hauptrolle spielt. Lyssy führte auch Regie bei zahlreichen anderen Filmen und arbeitete in verschiedenen Positionen in der Filmindustrie. Sein Buch „Swiss Paradise – Ein autobiografischer Bericht“ ist autobiografisch und beschäftigt sich mit seiner Depression, seiner Familiengeschichte und seiner eigenen Identität.