Mila Kuhns Buch „Tafeldienst – Eine Mutter wechselt die Seiten“ ist ein inspirierender, humorvoller und ehrlicher Bericht über ihre Erfahrungen als Quereinsteigerin und Lehrerin. Dieses Buch dokumentiert ihren Übergang von der Mutter zur Lehrerin, die sich im Klassenzimmer um die Mitschüler ihrer Kinder kümmert.
Kuhn erweckt den alltäglichen Wahnsinn des Schullebens an deutschen Schulen durch ihre frische Perspektive und witzigen Beobachtungen zum Leben. Sie entdeckt, dass die Schwarmintelligenz der Klasse ein ernst zu nehmender Gegner ist und dass Unterricht mit freundlichem Humor nur von jemandem gemacht werden kann, der zuvor um den Alphatierstatus in der Klasse gekämpft hat. Kuhn bringt die Herausforderungen und Belohnungen des Unterrichtens – sowohl persönlich als auch beruflich – durch ihre Anekdoten und Berichte über kindlichen Unfug zum Vorschein.
Darüber hinaus zeichnet Mila Kuhn ein realistisches Bild von den Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert war, als sie sich an die Routinen und Methoden in den Klassenräumen anpassen musste. Vom Umgang mit disziplinarischen Problemen bis hin zum Umgang mit der Dynamik im Klassenzimmer erzählt Kuhn diese Herausforderungen mit Ehrlichkeit und Humor. Sie gibt nicht nur Einblicke in ihre eigenen Erfahrungen, sondern liefert auch nützliche Tipps für angehende Lehrkräfte, wie sie diese Szenarien effektiv angehen können.
So ist „Tafeldienst – Eine Mutter wechselt die Seiten“ eine unterhaltsame Lektüre, die den Leserinnen und Lesern einen erfrischend ehrlichen Bericht darüber bietet, was es braucht, um es im modernen Schulwesen zu schaffen, und es dennoch schafft, die Moral mit witzigen Beobachtungen aufrechtzuerhalten. Mit diesem Buch zeigt Mila Kuhn, wie wichtig Mitgefühl, Verständnis, Kreativität und Improvisation sind, wenn es darum geht, Kinder zu unterrichten – etwas, von dem jeder lernen kann, unabhängig von seinem Hintergrund oder Beruf.
Mila Kuhn ist eine deutsche Autorin, die sich auf pädagogische Literatur spezialisiert hat, die auf ihren einzigartigen Erfahrungen als Lehrerin basiert. In ihren Werken gibt sie Lehrkräften praktische Ratschläge, wie sie das Verhalten ihrer Schülerinnen und Schüler am besten in den Griff bekommen und bringt dabei auch Humor in den Unterricht. Im Jahr 2020 wurde sie für ihr Werk „Ein Tag im Ich-Formular – Wie Kinder ihre identitären Grenzen erforschen“ mit dem Buchpreis „Der Lesestart“ des Bundesfamilienministeriums ausgezeichnet.