Patricia Riekel hat mit „Wer bin ich, wenn ich nichts mehr bin?“ ein sehr persönliches Buch über die Zeit nach ihrem Arbeitsleben geschrieben. Die ehemalige Chefredakteurin des People-Magazins „Bunte“ stellt sich darin die Frage, wer sie eigentlich ist, wenn sie nicht mehr als Frau an der Spitze eines erfolgreichen Magazins fungiert. Doch anstatt in ein Loch zu fallen, entwickelt Riekel die verrücktesten Zukunftspläne und entdeckt eine neue Unabhängigkeit. Die Autorin gibt einen ehrlichen und charmanten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle während dieser Zeit und erzählt von ihren Erfahrungen mit dem Älterwerden.
Riekel beschreibt in ihrem Buch die Unsicherheit, die sie nach dem Ende ihrer beruflichen Karriere empfunden hat. Wir werden in Riekels Welt mitgenommen und erfahren hautnah, was es bedeutet, sich im Ruhestand neu zu erfinden. Für Riekel ist es eine Zeit voller Herausforderungen, aber auch voller Chancen. Mit viel Selbstironie, Klugheit und Charme erzählt sie von Höhen und Tiefen ihrer neu gewonnenen Unabhängigkeit. Sie teilt die Freude über neue Erfahrungen mit uns, aber auch die Frustration über Vergesslichkeit und die Notwendigkeit, alte Gewohnheiten loszulassen. Riekel lernt, den Ruhestand als Beginn einer neuen, spannenden Lebensphase zu betrachten, in der sie neue Leidenschaften entdeckt. Sehr offen spricht sie auch über ihre Beziehung zu ihrem Nachfolger bei „Bunte“. Sie beschreibt ihre anfängliche Skepsis und zeigt, wie sie schließlich gelernt hat, mit ihm zusammenzuarbeiten und ihn zu schätzen.
Am Ende des Buches erfährt der Leser auch einiges über Riekels Hintergrund und ihre persönliche Lebenssituation. Sie schreibt über ihre Familie und ihre Hobbys und offenbart, dass auch sie im Alter noch Träume hat, die sie verwirklichen möchte. „Wer bin ich, wenn ich nichts mehr bin?“ zeigt, dass der Ruhestand nicht das Ende, sondern erst der Anfang eines glücklichen und erfüllten Lebens sein kann.
Patricia Riekel, 1949 in Haarlem, Niederlande, geboren,ist eine deutsche Boulevard-Journalistin, die für verschiedene deutsche Zeitschriften und Magazine gearbeitet hat und lange Jahre Chefredakteurin der „Bunte“ war.