Karel Gotts Autobiografie „Zwischen zwei Welten“ ist ein fesselnder und inspirierender Bericht über das Leben und die Karriere des Sängers. Seit fast 50 Jahren ist er einer der beliebtesten Künstler Europas, was ihm den Spitznamen „Der Sinatra des Ostens“ eingebracht hat. Karel Gott nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch seine Kindheit in der Tschechoslowakei bis hin zu seinem Erfolg in Las Vegas und darüber hinaus.
Das Buch beginnt damit, dass Karel Gott seine Kindheit im Nachkriegseuropa beschreibt. Er spricht über sein Familienleben und darüber, wie er immer von Musik umgeben war. Als kleiner Junge hatte er ein natürliches Talent zum Singen und als er 16 Jahre alt war, hatte er bereits mehrere Musikwettbewerbe gewonnen. Trotz Armut und strenger kommunistischer Kontrolle blieb er hartnäckig und hatte schließlich sowohl in den Ländern des Ostblocks als auch in Westeuropa und darüber hinaus Erfolg.
Gott erzählt auch von seinen Erfahrungen während des Zusammenbruchs des Kommunismus. 1989 brachte die Samtene Revolution drastische Veränderungen in den osteuropäischen Ländern, darunter auch in der Tschechischen Republik, wo Gott aufwuchs. Nachdem er den Zusammenbruch des Kommunismus aus erster Hand miterlebt hatte, wurde Gott dazu inspiriert, sich politisch zu engagieren – etwas, das ihn schließlich dazu brachte, Botschafter für die tschechische Kultur in der ganzen Welt zu werden.
„Zwischen zwei Welten“ taucht tief in Karel Gottes Karriere als Popstar ein, von Biene Maja über Babicka bis hin zu Four Immortals, und zeigt nicht nur seine Erfolge, sondern auch seine Kämpfe während dieser Zeit. Während dieser jahrzehntelangen Reise erfahren wir aus erster Hand, welche Arbeitsmoral ihn so erfolgreich gemacht hat: Übe unermüdlich, bis du dein Handwerk perfektionierst; verbreite deine Musik in verschiedenen Ländern und Kulturen; gehe Risiken ein, um dich von anderen abzuheben; bleibe bescheiden, obwohl du ein internationaler Star geworden bist; behandle alle Menschen um dich herum mit Respekt, unabhängig von ihrem sozialen Status oder ihrer Meinung – all das sind Lektionen, die jeder aus Karel Gotts Memoiren lernen kann, auch wenn sie nichts mit Musik oder dem Showgeschäft zu tun haben.
Karel Gott ist wirklich einzigartig – ein Künstler, der internationalen Ruhm erlangt hat, dabei aber seinen Wurzeln treu geblieben ist und Freude daran hat, seine Mitmenschen zu unterhalten, unabhängig von Grenzen oder Ideologien. Seine Autobiografie gibt uns einen einzigartigen Einblick in seine unglaubliche Lebensgeschichte – eine, die zwei Welten umspannt und dennoch voller Optimismus, Leidenschaft und Hingabe für das ist, was wirklich zählt: Menschen mit großartiger Musik glücklich zu machen!
Karel Gott gilt als einer der beliebtesten europäischen Sänger der letzten fünf Jahrzehnte und hat in ganz Europa, Nordamerika, Australien, Zentralasien und sogar in Teilen Afrikas ausverkaufte Konzerte gegeben. Allein im Jahr 2001 hat er weltweit über 1 Million Platten verkauft. Er hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter 3 Goldene Nachtigallen (die höchste Auszeichnung für Musiker in der Tschechoslowakei) als bester männlicher Sänger zwischen 1969 und 1996 sowie 9 weitere Auszeichnungen wie den Czech Music Award (2008) und den Echo Music Prize (2009). Außerdem wurde Karel von verschiedenen Organisationen geehrt, z. B. als UNESCO Goodwill Ambassador (2006), mit dem Prague Cross Honorary Citizen Award (2011), dem Grammy Lifetime Achievement Award (2017) und vielen anderen Auszeichnungen, die seinen weltweiten Einfluss verdeutlichen.