In seinem Buch „Das große Elbisch-Buch“ bietet Helmut W. Pesch den Leserinnen und Lesern eine ausführliche Einführung in die elbischen Sprachen aus J. R. R. Tolkiens Fantasy-Welt Mittelerde. Dieses Buch ist ein Geschenk für alle, die sich schon immer für die elbische Grammatik und den elbischen Wortschatz interessiert haben, denn es bietet eine umfassende Erkundung des Themas.
„Das große Elbisch-Buch“ beginnt mit einem umfassenden Überblick über die Sprachen der Elben sowie mit neuem Hintergrundwissen aus Tolkiens Notizen zu „Der Herr der Ringe“ und neuen grammatikalischen Beziehungen und bisher unbekannten Vokabeln. Es folgt ein Anhang über Orks und Zwerge, gefolgt von dem wohl spannendsten Teil: einem deutsch-elbischen/elbisch-deutschen Index. Mit Hilfe dieses Indexes können die Leser/innen jedes Wort in beiden Sprachen nachschlagen, um die Bedeutung und den Kontext besser zu verstehen.
Für Fans von Tolkiens Werken bietet „Das große Elbisch-Buch“ eine Fülle von Informationen, mit denen sie die vielen Kulturen und Sprachen von Mittelerde weiter erkunden können. Es ist auch ein hervorragender Einstieg für Neulinge in die Serie und bietet ihnen eine einfache Möglichkeit, sich mit einigen der ikonischsten Merkmale der Serie vertraut zu machen, ihren detailreichen fiktiven Sprachen. Ob angehende Linguisten, die die exklusiv für die „Der Herr der Ringe“-Filme oder -Romane geschriebenen Redewendungen erforschen wollen, oder langjährige Fans, die mehr über ihr geliebtes Werk erfahren möchten, „Das große Elbisch-Buch“ hat für jeden etwas zu bieten!
„Das große Elbisch-Buch“ ist aber nicht nur eine interessante Lektüre, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaft in den Bereichen Linguistik und Tolkien-Studien. Wie man es von einem so umfassenden Buch über die Sprache der Elben erwarten kann, enthält es viel mehr als nur eine Sammlung von Wörtern, es enthält auch aufschlussreiche Erklärungen zu ihrer Verwendung in bestimmten Kontexten sowie Ratschläge, wie jedes Wort richtig ausgesprochen werden sollte. Alles in allem hat Helmut W. Pesch ein außergewöhnliches Werk geschaffen, das sicherlich zur Pflichtlektüre für alle wird, die mehr über Tolkiens unglaubliche Fähigkeiten beim Weltenbau erfahren wollen oder sogar einen Einblick in die Funktionsweise der Sprache im Allgemeinen gewinnen möchten!
Helmut W. Pesch ist ein deutscher Linguist, dessen Forschungsschwerpunkt auf alten indoeuropäischen Sprachen wie Latein, Griechisch und Sanskrit liegt, aber er interessierte sich auch sehr für Linguistik im Zusammenhang mit J. R. R. Tolkiens Werken, seit er 1967 zum ersten Mal „Der Hobbit“ las. Er verfolgte sein Interesse an der Universität weiter und veröffentlichte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Artikel zu verschiedenen Aspekten von Tolkiens Sprachgebrauch wie Etymologie, Dialektologie und volkstümlichen Traditionen, bevor er schließlich „Das große Elbisch-Buch“ fertigstellte, das viele Jahre an Forschung in einem Band zusammenfasst!