David Levithans Roman „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist eine fesselnde Geschichte über eine ungewöhnliche erste große Liebe und ein unvorhersehbares Leben. Diese nachdenklich stimmende Lektüre folgt der Reise von A, einer Figur, die jeden Morgen in einem anderen Körper und einem anderen Leben aufwacht. Im Laufe der Zeit hat A seine eigenen Regeln aufgestellt, um sich davor zu schützen, sich zu sehr in eine bestimmte Situation zu verstricken, aber dann trifft er Rhiannon und all das ändert sich. Seine Gefühle für sie zwingen ihn dazu, sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, dass er trotz seiner Umstände in der Lage sein könnte, eine echte, dauerhafte Beziehung einzugehen.
Das Buch bietet den Leserinnen und Lesern einen spannenden Handlungsstrang, in dem sich A durch die Komplexität einer zaghaften Romanze arbeitet und Elemente der Fantasie in die realistischeren Momente einfließen lässt. Diejenigen, die auf der Suche nach einer fantastischen Flucht mit Charakteren sind, deren Kämpfe sich sehr real anfühlen, werden „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ besonders genießen. Der Roman fordert die Leser/innen auch auf, über ihr eigenes Leben nachzudenken und darüber, wie schnell wir uns selbst an die drastischsten Situationen anpassen können. In einem Moment findet sich A in den Schuhen eines anderen wieder und ist gezwungen, Entscheidungen zu treffen, ohne genau zu wissen, was auf dem Spiel steht, etwas, das viele Leser/innen in ihrem eigenen Leben nachempfinden können.
Der Autor David Levithan hat in diesem Buch eine unglaubliche Welt erschaffen, die die Leser/innen mit Leichtigkeit in ihren Bann zieht. Mit über zwanzig Büchern, die er seit 2003 veröffentlicht hat, wurde Levithan für seine Arbeit, die sich oft mit LGBTQIA+-Themen sowie mit Themen wie Identität und Liebe beschäftigt, hoch gelobt. Er ist außerdem der Gründungsredakteur des PUSH-Verlags, wo er mit Autoren wie Sandhya Menon und Ellen Hopkins zusammenarbeitet. Levithan ist nicht nur ein erfolgreicher Schriftsteller, sondern auch Co-Autor (mit Rachel Cohn) von zwei Serien, „Nick & Norah’s Infinite Playlist“ und „Naomi & Ely’s No Kiss List“.
„Letztendlich sind wir dem Universum egal“ von David Levithan ist eine wunderbar geschriebene Geschichte darüber, wie man die Liebe an unerwarteten Orten findet und wie man lernt, Veränderungen anzunehmen, egal was sie einem in den Weg stellen. Es ist eine inspirierende Lektüre für alle, die ein wenig Abwechslung in ihrem Alltag suchen oder einen emotionalen Einblick in komplizierte Beziehungen zwischen zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, aber nicht wissen, wie es in der Praxis funktionieren könnte.