„Das große DDR-Kochbuch“ ist eine faszinierende Reise in die Welt der ostdeutschen Küche. Es versammelt köstliche Rezepte, die auf den heimischen Esstischen zwischen Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern serviert werden. Das Buch bietet über 300 traditionelle Gerichte, die nach Originalrezepturen zubereitet sind. Dazu gehören Klassiker wie knuspriger Broiler, deftiges Jägerschnitzel, herzhaftes Würzfleisch, reichhaltige Soljanka, Falscher Hase, Süßsaure Eier und Sächsische Quarkkeulchen. Aber auch schmackhafte Braten, raffinierte Salate und köstliche Desserts sind enthalten.
Das Buch ist sehr gut strukturiert. Am Anfang des Buches befindet sich ein Kapitel mit Informationen über die DDR-Küche sowie Tipps und Tricks zur Zubereitung der Gerichte. Im Hauptteil finden sich dann die verschiedenen Rezepte – untergliedert in Vorspeisen & Suppen, Fischgerichte & Meeresfrüchte sowie Fleischgerichte & Wurstspezialitäten. Die einzelnen Rezepte sind übersichtlich gegliedert und lassen sich leicht verstehen. Alle Zutaten und ihre Mengeneinheiten sind deutlich angegeben und es gibt auch Hinweise zur Garzeit und dem Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Speise.
„Das große DDR-Kochbuch“ fasziniert vor allem durch seine Authentizität. Alle Gerichte stammen aus dem Herzen Deutschlands – vom original Thüringer Geflügelbraten bis hin zum berühmten Muldentaler Apfelkuchen gibt es hier alles, was das Herz begehrt! Auf jeder Seite trifft man auf interessante Geschichten rund um die typischen ostdeutschen Speisen. Damit erfahren Leser nicht nur mehr über den Ursprung der Gerichte, sondern tauchen gleichermaßen in Erinnerungen an die Zeit des gespaltenen Deutschlands ein.
Der Preis des Buches ist absolut angemessen. Es liegt im mittleren Preissegment von Kochbüchern und ist somit für jedermann erschwinglich.
Fazit: Insgesamt handelt es sich bei „Das große DDR-Kochbuch“ um ein sehr empfehlenswertes Kochbuch für alle Liebhaber ostdeutscher Küche! Hier wird man mit Leckereien verwöhnt, die teilweise schon Generationen vor uns Freude bereitet haben – allerdings ohne dabei an Ausdruckskraft oder Geschmack eingebüßt zu haben.