Das Kochbuch „Supra“ von Tiko Tuskadze ist eine Einladung, die georgische Esskultur und das Supra Festessen näher kennenzulernen. Als Leser wird man sofort in die bezaubernde Landschaft von Georgien entführt und erhält einen tiefen Einblick in das gastfreundliche, traditionelle Essverhalten der Georgier.
Tiko Tuskadze versammelt in seinem Kochbuch alles Wissenswerte rund um das georgische Festessen Supra: es sind zahlreiche Rezepte und Anleitungen für die Zubereitung der Speisen enthalten, aber auch Erklärungen zu typischen Sitten und Bräuchen anlässlich solcher Feiern sowie Informationen über die landestypischen Weine, die zu diesem Anlass getrunken werden.
Supra ist vor allem ein gemeinsames Festessen. Mit Freunden, Nachbarn oder Verwandten versammelt man sich am Tisch und genießt zusammen spektakuläre Gerichte – jeder kann sich nach Herzenslust bedienen! Die Rezepte sind vielfältig und schmackhaft – vom Pilaw über Kebabi oder Chatschapuri bis hin zu exotischeren Köstlichkeiten. Jedes Gericht ist liebevoll beschrieben mit detaillierten Zubereitungsanweisungen, sodass auch Neueinsteiger keinerlei Schwierigkeit haben werden, ihre Küchenkünste auf Vordermann zu bringen!
Obwohl manche Zutaten etwas schwer im Supermarkt zu finden sind, sind sie alle leicht ersetzbar. Auch regional gibt es Unterschiede bei den verwendeten Zutaten, was interessant ist, da man so verschiedene Regionalküchen besser kennenlernt. Das Buch liefert aber mehr als nur Rezepte. Es beinhaltet auch viel faszinierendes Hintergrundwissen um die Esskultur in Georgien- ob es um die Besonderheit der Trinksprüche oder die liebevolle Bedienung des Pilaws geht.
Eines ist jedenfalls klar: „Supra“ von Tiko Tuskaadze liefert eine grandiose Vielfalt an exquisitem Essgenuss mit unglaublich passendem Hintergrundwissen! Wer also neugierig auf Georgiens Gastfreundschaft geworden ist, dem sei dieses Kochbuch ans Herz gelegt!
Tiko Tuskaadze hat neben „Supra“ weitere Bücher über georgische Geschichte und Kultur veröffentlicht – seine Arbeit spricht für sich: Durch seine Forschungseifrigkeit hat er viel Geld gespendet um Kulturstiftungsprojekte im Land zu unterstützen. Er engagiert sich aktiv bei Organisationen, die die Erhaltung historischer Denkmale vorantreiben und grundlegende Reformarbeit betreiben sowie Marktforschungsergebnisse veröffentlichen, damit Trendsetter in Georgien innovative Ideen für ihre Produktion nutzen können.