Das Leben schreibt die spannendsten Geschichten, und die von Corinne Hofmann ist eine davon. Auf einer Reise durch Kenia verliebte sich die Schweizerin in den Massai-Krieger Lketinga, wurde seine Frau und lebte mit ihm in einem Dorf im Busch. Aufgrund der schwierigen Lebensumstände und kulturellen Konflikte trennte sich Hofmann jedoch nach drei Jahren von ihrem Mann und zog mit ihrer kleinen Tochter Napirai in die Schweiz zurück.
„Wiedersehen in Barsaloi“ ist der dritte und letzte Teil der ergreifenden Biographie der „weißen Massai“. Vierzehn Jahre nach ihrer Flucht kehrt Corinne Hofmann zum ersten Mal nach Kenia zurück, um all die Menschen wiederzusehen, die sie damals zurückgelassen hatte. Neugier, Angst und Unsicherheit sind die Gefühle, die sie vor ihrer Abreise durchlebt. Wie wird es sein, ihre alte Heimat wiederzusehen, wie wird die Begegnung mit Lketinga verlaufen, wie wird es sein, ihrer ehemaligen Schwiegermutter gegenüberzustehen und wie werden die Massai-Freunde und Verwandten der Familie reagieren?
Barsaloi, eine kleine Stadt im kenianischen Hochland, ist der Ort, an dem sich das Wiedersehen mit Lketinga abspielt. Lketinga, der Hofmanns Leben damals auf den Kopf gestellt hat, mit dem sie in Kenia lebte und der der Grund war, weshalb sie Kenia verlassen musste. Doch das Wiedersehen fällt nicht so einfach aus, wie es sich Hofmann gewünscht hat.
„Wiedersehen in Barsaloi“ gibt auch einen Einblick in das Leben der Massai und die Veränderungen, die sich während der vergangenen 14 Jahre ergeben haben und das Leben der Menschen beeinflussen. Hofmann beschreibt in ihrem Buch eindrucksvoll, wie modern das Dorf mittlerweile ist und daß Barsaloi heute ein von vielen Touristen besuchter Ort geworden ist.
Die Reise führt Corinne Hofmann auch nach Mombasa, wo ihre Liebe zur Massai-Kultur begann. Auf der Likoni-Fähre, wo alles seinen Ausgang nahm, schließt sich der Kreis ihrer ereignisreichen Reise in ihre afrikanische Vergangenheit. „Wiedersehen in Barsaloi“ kann als würdiger Abschluss der Trilogie über die Geschichte der „weissen Massai“ bezeichnet werden.
Corinne Hofmann, 1960 geboren in der Schweiz als Tochter einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters, ist Geschäftsfrau und Autorin. Nach ihrem erfolgreichen Erstlingswerk „Die weisse Massai“schrieb Hofmann weitere Bücher über ihre Zeit in Afrika und mit „Das Mädchen mit dem Schwanenhals“ auch ein Buch über ihre Kindheit in der Schweiz. Hofmann lebt heute in Lugano.