„Mona – Und täglich grüßt der Erzdämon“, von I. B. Zimmermann ist eine spannende und magische Lektüre. Die Protagonistin der Geschichte, Mona, ist eine tollpatschige Hexe, die dringend einen Job als Nachtwächterin im Museum braucht, um über die Runden zu kommen. Als während ihrer Schicht ein magischer Einbruch geschieht, bittet Mona den Erzdämon Balthasar um Hilfe. Die Dinge eskalieren schnell und Mona findet sich im Besitz eines mächtigen dämonischen Verbündeten wieder, der ihr zu Hilfe kommen muss, wann immer sie ihn braucht, sei es im Kampf gegen böse Mächte oder um zu lernen, wie man lästige Marmeladendeckel öffnet.
Der Roman ist voller Humor und wirklich witziger Charaktere, die die Leser auf ihrer Reise mit Mona und Balthazar sicher gut unterhalten werden. Selbst wenn sie auf ruchlose Vampire und andere Kreaturen der Finsternis treffen, verlieren sie nie ihre Fähigkeit zur Unbeschwertheit und zu gutmütigem Geplänkel. Im Kern geht es in diesem Buch um Freundschaft und Kameradschaft zwischen zwei unwahrscheinlichen Verbündeten, die trotz ihrer Unterschiede eine gemeinsame Basis finden.
An manchen Stellen stützt sich die Geschichte stark auf Themen des Fantasy-Genres, wie Zauberei und magische Artefakte, aber Zimmermann versteht es meisterhaft, diese vertrauten Elemente auf frische und unerwartete Weise einzubauen und die Leser damit zu überraschen. Außerdem verlässt sich Zimmermann nicht zu sehr auf Actionsequenzen, sondern konzentriert sich stattdessen auf die Entwicklung der Charaktere, was der Erzählung mehr Tiefe und Emotionen verleiht, ohne dass der Nervenkitzel oder das Abenteuer zu kurz kommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Mona – Und täglich grüßt der Erzdämon“ von I. B. Zimmermann eine amüsante und bezaubernde Lektüre ist, die alle richtigen Elemente für ein klassisches Fantasy-Abenteuer enthält, mit vielen Charakteren, die man auf ihrem Weg lieben kann.
I. B. Zimmermann ist eine deutsche Autorin, die dafür bekannt ist, skurrile Geschichten zu schreiben, die in der Folklore verwurzelt sind, sie lässt sich von traditionellen Märchen inspirieren und verleiht ihnen gleichzeitig seine ganz eigene Note. In ihren Werken geht es oft um Themen wie Freundschaft zwischen ungleichen Gefährten trotz unterschiedlicher Herkunft oder sozialer Stellung, Mut im Angesicht von Widrigkeiten, Treue, Respekt vor der Natur und schließlich darum, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, ungeachtet der vorgefassten Meinungen, die man aufgrund seines Aussehens oder seiner Fähigkeiten (oder deren Fehlen) hat. Sie schreibt nicht nur Romane für Erwachsene, sondern auch Romane für Kinder, mit denen sie sich im Laufe der Jahre bei jungen Lesern in ganz Deutschland einen Namen gemacht hat.