Es gibt Bücher, die man nicht einfach so weglegen kann. „Unendlicher Spaß“ von David Foster Wallace gehört definitiv dazu. Der Roman hat über 1000 Seiten und ist somit ein Mammutwerk, das allein schon wegen seines Umfangs auf sich aufmerksam macht. Doch nicht nur das: Die Sprache ist mächtig, die Themenvielfalt groß und die Gesellschaftskritik treffsicher. Wallace hat mit diesem Buch …
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„Schiffsmeldungen“ von Annie Proulx ist ein faszinierendes Buch über die Suche nach einem Zuhause und die Entdeckung von Glück in unerwarteten Orten. Der Protagonist Quoyle ist ein Mann, der sein ganzes Leben lang als Versager und Pechvogel galt. Als er aus dem Bundesstaat New York auf die Felseninsel Neufundland im Osten Kanadas zieht, um für das örtliche Lokalblatt zu schreiben, …
In seinem Roman „Die Wissenden“ nimmt uns Mircea Cartarescu mit auf eine epische Reise in die Geschichte Rumäniens, die er durch die Augen seines jungen Ich-Erzählers Mircea erlebt. Das Buch beginnt als Selbsterkundung eines 15-jährigen Jungen, der sich in einer Welt wiederfindet, die von sozialer Unruhe, politischer Instabilität und einem zerrütteten Bildungssystem geprägt ist. Der Autor zeichnet ein Bild von …
„Als gäbe es einen Himmel“ von Els Beerten ist ein intensiver und fesselnder Roman, der die Macht von Loyalität, Hoffnung und Opfern in Kriegszeiten erforscht. Die Geschichte spielt während des Zweiten Weltkriegs im von den Nazis besetzten Holland und folgt Jef und seinem besten Freund Ward, die sich mit ihrem widersprüchlichen Wunsch auseinandersetzen, sich den Kriegsanstrengungen anzuschließen. Die einen entscheiden …
Luis Sepúlvedas Buch „Der Schatten dessen, was wir waren“ ist eine bewegende Geschichte von drei Exilanten, die nach 35 Jahren wieder in ihre Heimat Chile zurückkehren und sich auf einen letzten Coup vorbereiten. Cacho, Lolo und Lucho mögen dickbäuchig, kahl und graubärtig geworden sein, aber sie sind keinesfalls zu unterschätzen. Ihre Suche nach der Beute eines legendären Banküberfalls wird zu …
„Oreo“, geschrieben von Fran Ross, ist ein literarisches Meisterwerk, das sich mit Themen wie Rassismus, Identität und Familie auseinandersetzt. Die Geschichte dreht sich um Christine, ein sechzehnjähriges Mädchen, das sich in einer Welt voller Vorurteile und Intoleranz wiederfindet. Christine stammt aus einer bi-rassischen Familie und wird aufgrund dessen von ihren Mitschülern verspottet und als „Oreo“ bezeichnet, was das englische Wort …
„Verzeichnis einiger Verluste“ von Judith Schalansky ist ein faszinierendes Buch, das den Leser auf eine Reise durch die Welt des Verlustes, der Zerstörung und des Vergessens führt. Schalansky stellt eine Sammlung von Gegenständen, Orten und Erinnerungen vor, die in Vergessenheit geraten sind oder die nicht mehr existieren. Das Buch ist in drei Teile unterteilt: „Verlorene Dinge“, „Zerstörte Orte“ und „Gedanken …
Saša Stanišićs „Fallensteller“ ist ein fesselnder und zum Nachdenken anregender Roman über die Macht der Magie und die Auswirkungen eines unerwarteten Fremden auf eine kleine, ländliche Gemeinde in der Uckermark, Deutschland. Der Roman spielt im späten 19. Jahrhundert und die Leser/innen werden sofort in das malerische Dorf Fürstenfelde hineingezogen, um zu erfahren, wie die Leidenschaft eines Mannes für die Magie …
„Der Sohn“ von Andrej Nikolaidis ist ein Buch, das den Leser auf eine emotionale und intellektuelle Reise durch die Abgründe der menschlichen Natur und zwischenmenschlicher Beziehungen mitnimmt. Die Geschichte dreht sich um Konstantin, einen Mann, der die Menschen verabscheut und meidet, und seine Begegnungen mit verschiedenen grotesken Charakteren in der Stadt. Das Buch seziert diese Beziehungen mit Intelligenz und schwarzem …
„Wir haben Raketen geangelt“ von Karen ist eine bewegende und fesselnde Geschichte über die Kraft von Freundschaft und Entschlossenheit. Die Geschichte spielt in den frühen 1900er Jahren und folgt zwei Jungen, John und George, auf ihrer Reise zum Bau einer Rakete. Die beiden Jungen kommen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen: John kommt aus einer wohlhabenden Familie, während George aus bescheideneren Verhältnissen …