„Cinema Speculation“ von Quentin Tarantino ist ein fesselnder Blick in die Gedankenwelt eines der berühmtesten Filmemacher aller Zeiten. In diesem Buch nimmt Tarantino die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch sein frühes Leben und bietet einen seltenen Einblick in das Hollywood der 1970er Jahre. In „Cinema Speculation“ teilt Quentin Tarantino seine lebhaften Erinnerungen und Erkenntnisse über einige der wichtigsten amerikanischen Filme aus diesem Jahrzehnt.
Das Buch ist eine Ode an alle Filmliebhaber. Es ist in einem unterhaltsamen Stil geschrieben, der es sehr lesenswert macht, als ob du auf eine Führung durch Tarantinos Welt mitgenommen wirst. Wenn er von seinen Erlebnissen beim Kinobesuch erzählt, lässt er den Leser auf eine intime Art an seiner Leidenschaft und Begeisterung für das Kino teilhaben. Er huldigt Regisseuren wie Roman Polanski und Martin Scorsese und lädt die Leserinnen und Leser ein, darüber nachzudenken, wie diese Filme ihr eigenes Leben geprägt haben.
„Cinema Speculation“ geht auch über Tarantinos persönliche Geschichte hinaus: Er untersucht, wie Filme die Kultur prägen und Einblicke in Themen wie Geschlechterrollen, Rassenbeziehungen und Politik geben können. Sein Text ist poetisch und regt zum Nachdenken an, da er diese Themen anhand seiner eigenen Lebenserfahrungen untersucht. So erzählt er zum Beispiel, wie sich seine Liebe zu Kung-Fu-Filmen entwickelte, nachdem er als Jugendlicher Bruce Lees „Enter The Dragon“ gesehen hatte, was ihn später dazu brachte, seinen eigenen Martial-Arts-Actionfilm Kill Bill zu drehen.
Mit „Cinema Speculation“ hat Tarantino eine fesselnde Lektüre geschaffen, die sowohl Neulinge als auch erfahrene Filmfans begeistern wird. Seine Texte sind intim und doch umfangreich genug, damit man ihre Tiefe schätzen kann, ohne sich davon überwältigt zu fühlen. Dieses Buch ist wirklich ein Muss für jeden, der sich für Kultur oder Filmgeschichte interessiert – es gibt uns einen Einblick, wie Filme unser Leben beeinflussen und unsere Sicht auf die Welt um uns herum formen können.
Quentin Tarantino wurde in Knoxville, Tennessee, geboren, wuchs aber hauptsächlich in Los Angeles auf, wo er die Narbonne High School besuchte, bevor er die Schauspielschule der James Best Theatre Company besuchte, die von dem Schauspieler James Best (der den Sheriff Rosco P. Coltrane in The Dukes Of Hazzard spielte) geleitet wurde. Nachdem er seine Fähigkeiten als Drehbuchautor über mehrere Jahre hinweg verfeinert hatte, trat Tarantino 1992 mit „Reservoir Dogs“ auf den Plan, der in Independent-Filmkreisen sofort zum Klassiker wurde. Danach schrieb und inszenierte er einige der beliebtesten Kultklassiker Hollywoods wie „Pulp Fiction (1994)“, „Jackie Brown (1997)“, „Kill Bill Volumes 1 & 2 (2003/2004)“, „Inglorious Bastards (2009)“, „Django Unchained (2012)“, „The Hateful Eight (2015)“ und viele mehr. Er bewies damit nicht nur seine einzigartige Vision, sondern auch, dass er einer der originellsten Filmemacher der Gegenwart ist.