In der heutigen Welt, die von unerfreulichen Nachrichten und weltweiten Krisen geprägt ist, können wir alle einen Schimmer der Hoffnung gebrauchen. Zum Glück gibt es Bücher wie „Das Buch der Hoffnung“ von Jane Goodall und Douglas Abrams, die helfen können, in schwierigen Zeiten positive Energie zu finden.
Jane Goodall Goodall, die berühmte britische Anthropologin und Verhaltensforscherin, wurde international bekannt durch ihre bahnbrechende Arbeit in den Gombe-Wäldern Tansanias, wo sie das Verhalten von Schimpansen studierte. Die leidenschaftliche Botschafterin des Artenschutzes setzt sich seit Jahrzehnten dafür ein, die Öffentlichkeit über den Schutz der Umwelt und der bedrohten Arten aufzuklären.
Mit ihrem neuen Buch gibt sie Einblick in ihre Erfahrungen und Reflexionen. Sie teilt ihre Weisheit, die sie aus ihrem unermüdlichen Engagement für die Natur gewonnen hat, und zeigt, wie man auch in schwierigen Momenten Zuversicht und Hoffnung finden kann.
Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt, von denen jedes eine andere Facette des Themas behandelt. Das erste Kapitel trägt den Titel „Verletzlichkeit“, und hier spricht Goodall über ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen in ihrem Leben und ihrer Arbeit. Es geht darum, die eigene Verletzlichkeit zu akzeptieren und sie als Stärke betrachten zu lernen.
Im zweiten Kapitel „Beziehungen“ setzt sich Goodall mit unserem Verhältnis zur Natur und zu unserer Umwelt auseinander. Sie fordert dazu auf, Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen, und uns bewusst zu sein, welchen Einfluss wir auf dem Planeten und seine Bewohner haben.
Im dritten Kapitel „Hoffnung“ geht es um die Bedeutung von Hoffnung in schwierigen Zeiten. Goodall ermutigt uns, positiv zu bleiben und uns auch in einer düster erscheinenden Gegenwart auf die Zukunft zu konzentrieren.
Das vierte Kapitel „Gemeinschaft“ beschäftigt sich mit der Rolle von Gemeinschaft und selbstloser Arbeit in der Bewältigung von Krisen und Herausforderungen. Goodall zitiert inspirierende Beispiele von Menschen, die sich im Angesicht von Schwierigkeiten zusammengetan haben, um Veränderungen herbeizuführen.
Im fünften Kapitel „Mut“ teilt Goodall ihre Erfahrungen und zeigt, wie Mut dazu beitragen kann, schwierige Entscheidungen zu treffen und sich für das Richtige einzusetzen.
Das sechste und letzte Kapitel „Transformation“ widmet sich der Möglichkeit der Veränderung trotz aller Widrigkeiten, die vielleicht im Wege stehen.
Der Enthusiasmus, die Leidenschaft und die Klarheit, mit der Goodall sich diesen Themen widmet, sind bemerkenswert und ansteckend. Die Perspektive der langjährigen Aktivistin und Verfechterin des Naturschutzes macht „Das Buch der Hoffnung“ besonders wertvoll und lesenswert.
Die Ethnologin Jane Goodall wurde,1934 in England geboren. 1957 reiste sie nach Afrika, um als Verhaltensforscherin im Gombe-Nationalpark, Tansania, zu arbeiten. Jane Goodall nahm an mehreren Forschungsprojekten teil. Ihre Bücher über Verhaltensforschung und ihre Kinderbücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Als Initiatorin von „Roots & Shoots“, einem Programm für den internationalen Umwelt- und Artenschutz, begeistert sie Kinder und Jugendliche in vielen Ländern der Welt für ein ökologisches Engagement.