Das Buch „Die mutigen Frauen Irans“ erzählt die Geschichten von fünfzehn Frauen, die im Iran und im Exil leben. Frauen, die es gewagt haben, ihre Stimme zu erheben und über ihre Erfahrungen in einem Land zu sprechen, in dem Frauenrechte eingeschränkt sind und das Regime massive Menschenrechtsverletzungen begeht, von denen Frauen besonders betroffen sind.
Die Geschichten in diesem Buch sind bewegend, erschütternd und zugleich voller Mut und Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sie von einem Leben ohne Rechte, das geprägt ist durch patriarchale Strukturen und Gewalt, Erniedrigung und wirtschaftliche Not. Es ist bemerkenswert, wie stark und widerstandsfähig diese Frauen sind, und wie mutig sie trotz der schwierigen Umstände ihre Stimmen erheben, um ihre Botschaften zu verbreiten und sich für eine bessere Zukunft zu engagieren. Sie fordern die Aufhebung der patriarchalen Strukturen, die Einhaltung der Menschenrechte und mehr Freiheit und Selbstbestimmung für Frauen.
Neben den Geschichten der Frauen enthält das Buch auch einen kurzen historischen Abriss über das iranische Regime und die Frauenbewegung im Iran. Die Frauenbewegung im Iran hat sich in den letzten Jahren entwickelt, landesweit engagieren sich mehr und mehr Frauen gegen die patriarchalen Strukturen im Land und gegen die Unterdrückung durch das Regime.
Natalie Amiri ist Journalistin und Fernsehmoderatorin und hat zahlreiche Reportagen und Dokumentarfilme über den Iran produziert. Sie leitete von 2015 bis April 2020 das ARD-Studio in Teheran. Düzen Tekkal ist kurdisch-jesidischer Abstammung. Sie ist Journalistin, Menschenrechtlerin und ehemalige CDU-Politikerin. Beide Autorinnen haben ein tiefes Verständnis für die Situation im Iran. Mit ihrem Buch haben sie eine wichtige Botschaft an die Welt gesendet.