Mely Kiyaks Buch „Frausein“ ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten und Erfahrungen des Frauseins. Kiyak geht dabei weit über die üblichen Diskussionen über Feminismus und Geschlechterrollen hinaus und gibt dem Leser Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen als Frau.
Sie erzählt von den Gesprächen, die sie als Kind mit ihrem Vater führte, vom Heranwachsen zwischen Ländern und Klassen, von Familie, dem Alleinsein und vielen anderen Facetten des Lebens in den spezifischen Erfahrungen des Frauseins. Hinter allem steht die Frage, was bedeutet Weiblichkeit an sich? Kiyaks Schreibstil ist dabei sehr direkt und teilweise auch provokativ, aber immer intelligent und auf den Punkt gebracht.
Mely Kiyak wurde 1976 in Solingen geboren und ist eine türkisch-deutsche Journalistin und Autorin. Sie studierte am deutschen Literaturinstitut Leipzig und arbeitet seit 2005 als freie Journalistin für verschiedene Medien. Bekannt wurde sie durch ihre Kolumnen in der Tageszeitung TAZ, in denen sie sich kritisch und pointiert mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. In „Frausein“ nimmt sie nun ihre eigenen Erfahrungen als Frau und Migrantin in den Fokus und zeigt einmal mehr, dass sie zu den wichtigsten Stimmen in der deutschen Debattenlandschaft gehört.
