Terry Gilliams „Gilliamesque – Meine Prä-posthumen Memoiren“ ist ein beeindruckendes Werk, das den Lesern einen Einblick in das Leben und die Karriere des kultigen Regisseurs bietet. Der Monty Python-Veteran Gilliam ist für sein eklektisches Filmschaffen bekannt. Von Fear and Loathing in Las Vegas über Time Bandits und Brazil bis hin zu 12 Monkeys deckt sein Katalog ein breites Spektrum an Stilen und Sensibilitäten ab. In Gilliamesque berichtet er nun zum ersten Mal ausführlich über seine Reise als Künstler – komplett mit Illustrationen, Fotos und Skizzen.
Im Kern ist „Gilliamesque – Meine Prä-posthumen Memoiren“ ein Buch über Kreativität, das sich darauf konzentriert, wie ein Künstler mit den Höhen und Tiefen umgeht, die mit der Schaffung von Kunst einhergehen. Ob es um den oft mühsamen Prozess der Finanzierung von Projekten geht oder um die Freude darüber, dass seine Werke vom Publikum angenommen werden – Terry Gilliam lässt die Leser an allen Seiten der kreativen Erfahrung teilhaben. Außerdem geht er ausführlich auf einige seiner berühmtesten Werke ein, von Produktionsproblemen bis hin zu persönlichen Überlegungen zu jedem Projekt.
„Gilliamesque – Meine Prä-posthumen Memoiren“ bietet den Leserinnen und Lesern auch einen seltenen Einblick in Terry Gilliams Leben außerhalb seiner Arbeit: Er spricht offen über sein Familienleben, als er in Minnesota aufwuchs, und zeichnet seinen Weg zu einem international bekannten Regisseur nach. Zudem erzählt er Anekdoten über die Zusammenarbeit mit anderen Monty Python-Mitgliedern wie John Cleese und Michael Palin sowie Geschichten von Schauspielern, mit denen er im Laufe der Jahre zusammengearbeitet hat, darunter Jeff Bridges und Johnny Depp und viele andere.
Fans, die Terry Gilliams Arbeit über die Jahre hinweg genossen haben, oder diejenigen, die ihn erst jetzt kennenlernen, werden von diesem fesselnden Buch begeistert sein, das jede Seite wert ist. Es bietet eine Fülle von Einblicken in die Techniken des Filmemachens und in Terry Gilliams persönlichen Werdegang und ist ein Muss für alle, die sich für Filmgeschichte interessieren oder sich von den kreativen Bemühungen anderer Menschen inspirieren lassen wollen.
Terry Gilliam wurde 1940 in Minneapolis geboren, wo er zusammen mit zwei Geschwistern aufwuchs – seinem drei Jahre älteren Bruder Larry und der fünf Jahre jüngeren Schwester Vivian. Nachdem er 1959 am Occidental College in der Nähe von Los Angeles studiert hatte, arbeitete er bald für die Zeitschrift Mad, bevor er sich mit anderen gleichgesinnten Autoren zu The Monkees zusammenschloss, aus denen später die Fernsehserie Monty Python’s Flying Circus hervorging, die mit ihrem innovativen Humoransatz die Comedy für immer veränderte. Es folgten erfolgreiche Bühnenshows wie Not The Nine O’Clock News, in denen komödiantische Talente wie Rowan Atkinson auftraten, der später in Mr. Bean berühmt wurde. Sein erster abendfüllender Film war Jabberwocky (1977), bevor er bei Time Bandits (1981), Brazil (1985), Fear and Loathing In Las Vegas (1998) und vielen anderen Filmen Regie führte, die sich durch einzigartige visuelle Effekte und witzige Dialoge auszeichnen und zu zeitlosen Klassikern geworden sind, die von Fans auf der ganzen Welt geliebt werden.