„My Song – Die Autobiographie“ von Harry Belafonte ist eine fesselnde, persönliche Geschichte über das Leben und den Karriereweg einer Musikikone. In „My Song“ erzählt Belafonte von seiner unvergesslichen Reise vom armen jamaikanischen Einwanderer zum international gefeierten Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtsaktivisten. Als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der amerikanischen Musikgeschichte hat Belafonte im Laufe seines Lebens unzählige Abenteuer erlebt. Diese spannenden Anekdoten werden durch lebendige Beschreibungen persönlicher Erinnerungen und Geschichten von ikonischen Momenten in seinem Leben lebendig.
Das Buch beginnt mit Belafontes Kindheit, als er in einer schwierigen jamaikanisch-amerikanischen Familie während der Großen Depression aufwuchs. Er erzählt, wie er seine Liebe zur Musik entwickeln konnte, während er in Armut lebte und in der Schule mit Rassendiskriminierung zu kämpfen hatte. Als er die George Washington High School in New York City besuchte, entdeckte er Jazz und Folk und begann, die verschiedenen Genres zu erforschen, die schließlich für seinen Erfolg als Künstler entscheidend sein sollten. Seine Geschichten wecken Emotionen, die von Nostalgie bis Bewunderung reichen, wenn er von Auftritten in der Carnegie Hall bis hin zum Kampf gegen Rassismus während der Bürgerrechtsbewegung erzählt.
In „My Song“ gibt Belafonte den Leserinnen und Lesern einen Einblick in die Ereignisse und Menschen, die ihn als Künstler und als Mensch geprägt haben. In spannenden Gesprächen mit einflussreichen Persönlichkeiten wie Sidney Poitier, Robert Kennedy, Paul Robeson, Nelson Mandela und anderen erfährt der Leser aus erster Hand, wie diese Beziehungen dazu beigetragen haben, Belafontes Karriereweg und seine Ansichten zu Bürgerrechtsfragen zu gestalten. Das Buch bietet den Leserinnen und Lesern nicht nur seltene Einblicke in wichtige Ereignisse der amerikanischen Geschichte, sondern dient auch als Inspirationsquelle für alle aufstrebenden Musiker oder Aktivisten, die eine Anleitung suchen, wie sie der Gesellschaft ihren Stempel aufdrücken können.
„My Song“ ist eine beeindruckende Autobiografie, die Harry Belafontes Lebensgeschichte vom Tellerwäscher zum Millionär zusammenfasst. Obwohl er aus bescheidenen Verhältnissen stammte und nur über begrenzte Mittel verfügte, gelang es ihm, mit seinem Ehrgeiz und Talent alle Widrigkeiten zu überwinden und zeitlose Klassiker wie „Day-O“ zu schaffen, die auch heute noch, fast siebzig Jahre später, nachhallen. Sein Weg spricht Bände über Ausdauer, denn er konnte trotz Rassendiskriminierung in verschiedenen Phasen seiner Karriere große Erfolge erzielen. Er ist nach wie vor einer der bekanntesten Entertainer Amerikas, nicht nur wegen seiner musikalischen Leistungen wie dem Gewinn von drei Grammys, sondern auch wegen seines politischen Engagements. 1977 wurde er von Präsident Carter zum Outreach Director for African Affairs ernannt.