Es gibt Bücher, die einen nicht mehr loslassen, wenn man sie einmal aufgeschlagen hat. „Weit über der smaragdgrünen See“ von Brandon Sanderson ist genau so ein Buch. Die Geschichte von Tress, die sich aufmacht, ihren Geliebten Charlie zu retten, ist voller Abenteuer und Gefahren und lässt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr los.
Tress lebt auf einer einsamen Insel und sammelt Tassen, die von Seeleuten aus fernen Ländern mitgebracht werden. Ihr einziger Freund ist Charlie, der ihr viele aufregende Geschichten von seinen Reisen erzählt. Doch als Charlie während einer gefährlichen Mission verschwindet, beschließt Tress, ihn zu suchen und zu retten. Dabei muss sie sich vielen Herausforderungen stellen, wie Piraten, tödlichen Meeren und einer bösen Hexe.
Was mir besonders an diesem Buch gefällt, ist die unglaublich detaillierte Beschreibung der Welt, in der die Geschichte stattfindet. Sanderson hat wirklich eine magische Fantasie und seine Beschreibungen der verschiedenen Länder, Meere und Kulturen, die Tress auf ihrer Reise entdeckt, sind wirklich beeindruckend. Seine Fähigkeit, Szenen lebendig zu gestalten, lässt den Leser tief in die Geschichte eintauchen und sich genau so wie Tress fühlen.
Ein weiterer Punkt, der dieses Buch so spannend macht, sind die Charaktere. Tress ist eine starke und unabhängige junge Frau, die bereit ist, alles zu riskieren, um die Menschen, die ihr etwas bedeuten, zu retten. Charlie ist ein geheimnisvoller Charakter, der erst im Laufe der Geschichte enthüllt wird. Die verschiedenen Bösewichte, wie Piraten und die böse Hexe, sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet und verleihen der Geschichte noch mehr Spannung.
Besonders beeindruckt hat mich in diesem Buch auch die Art und Weise, wie Sanderson die Themen Identität, Freundschaft und Liebe in die Geschichte integriert hat. Die Geschichte von Tress und Charlie zeigt, wie Freundschaft und Liebe Menschen dazu bringen können, über sich hinauszuwachsen und sogar ihre größten Ängste zu überwinden.
Brandon Sanderson ist ein erfolgreicher amerikanischer Fantasy-Autor, der vor allem durch seine Fantasy-Reihen „Die Nebelgeborenen“ und „Die Sturmlicht-Chroniken“ bekannt geworden ist. Mit „Weit über der smaragdgrünen See“ hat er erneut bewiesen, dass er sein Handwerk versteht und den Leser in faszinierende Welten entführen kann. Sanderson zeichnet sich durch eine ausgefeilte Erzählweise und einen sehr detaillierten Schreibstil aus, der seine Geschichten besonders authentisch macht.
Insgesamt ist „Weit über der smaragdgrünen See“ ein Buch, das man nicht nur einmal lesen kann. Die Geschichte von Tress und Charlie ist spannend und emotional zugleich und Sandersons Schreibstil ist einfach fesselnd. Der Autor schafft es, eine Welt zu erschaffen, die den Leser komplett in ihren Bann zieht und bis zum Ende nicht mehr loslässt. Wer Fantasy liebt, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen!
