„Alles Käse! / Gregs Tagebuch Bd. 11“ von Jeff Kinney ist ein witziges und überaus unterhaltsames Abenteuer, das die Leser auf eine Reise voller Gefahren und Entdeckungen mitnimmt. Der Protagonist Greg hat es nicht leicht. Seine Mom möchte unbedingt, dass er sich ein Hobby sucht, doch alles, was er gut kann, ist Videospiele spielen. Allerdings hat er die Idee, zusammen mit seinem besten Freund Rupert einen Horrorfilm zu drehen und allen zu beweisen, was für ein großes Talent in ihm steckt. Diese Idee bringt den Lesern jede Menge Action und Spannung.
Greg findet in den Kellerräumen seines Hauses eine alte Videokamera und hat die Idee, mit seinem besten Freund Rupert einen Horrorfilm zu drehen. Zusammen machen sie sich an die Arbeit und werden bald auf unvorhergesehene Abenteuer gestoßen – die witzigsten Momente des Buches entstehen dabei natürlich aus dem Kampf zwischen Greg und Rupert um ihren Ruhm!
Es gibt zwei Hauptthemen im Buch: Der Mut zu träumen, denn Greg träumt davon, reich und berühmt zu werden und der Wunsch nach Anerkennung. Greg will beweisen, dass er mehr kann als nur Videospiele spielen. Beide Themen wurden von Jeff Kinney sehr gut vermittelt. Er hat seine Figuren lebendig gemacht und den Lesern gezeigt, was man alles erreichen kann, wenn man an sich glaubt.
Der Autor Jeff Kinney versteht es meisterhaft, seine Figuren realistische Charakterzüge aufzuweisen und somit dem Leser näher zu bringen. Er schafft es gekonnt immer wieder neue vielfältige Handlungsstränge in die Geschichte einzubauen, sodass der Leser bis zur letzten Seite gebannt an der Handlung hängen bleibt. Des Weiteren versteht es der Autor auch, humorvolle Elemente miteinzubringen und somit den Text angenehmer zu gestalten sowie gleichzeitig die allgemeine Atmosphäre des Buches sowie auch die Dynamik des Protagonisten Greg zu verbessern – was besonders bei Jugendlichen gut ankommt.
Das Band „Alles Käse! / Gregs Tagebuch Bd. 11“, der Gregs Tagebucher Serie ist vor allem gut für Kinder ab 10 Jahren geeignet, da die Sprache etwas fortgeschrittener ist als in andere Bücher. Es gibt jede Menge Anspielungen und Referenzen auf Popkultur oder Videospiele, worüber sich nicht nur Kinder freuen werden. Die Illustrationen lockern den Text noch mal optimal auf und bieten gerade für Kinder einen Zugang zum lesenswerten Inhalt.
Jeff Kinney hat ebenfalls selbst die Hauptfigur Greg inspiriert: Als Kind liebte er es Comics zu zeichnen und soll angeblich schon als Teenager sein heutiges Werk begonnen haben. Damals noch im Heftformat! Mittlerweile sind die Romanreihen bereits weltweit berühmt geworden mit mehr als 100 Millionen verkauften Exemplaren allein in den USA! Eines steht fest: Es lohnt sich definitiv „Alles Käse! / Gregs Tagebuch Bd. 11“ von Jeff Kinney zu lesen!