„Die schnellste Bohne der Stadt“ ist ein bezauberndes Kinderbuch über Gartenarbeit, geschrieben von der schwedischen Autorin Christina Björk. Das Buch erzählt die Geschichte von Linnéa, einer begeisterten Gärtnerin, die zu Hause ihre eigene botanische Werkstatt einrichtet und vom pensionierten Gärtner Blümle die Kunst des richtigen Gießens und Düngens lernt, um Pflanzen wachsen zu lassen.
Die Geschichte beginnt spielerisch, als Linnéa mit Kittelschürze, Gärtnerhut und Zottelmähne durch ihr Keimlabor geht und mit verschiedenen Früchten und Samen experimentiert und versucht, kleine Bäumchen aus Avocado, Orange oder Zitrone zu ziehen. Aber je weiter sie fortschreitet, desto mehr stellt Linnéa fest, dass es mehr ist, als nur einen Samen in die Erde zu pflanzen – es ist auch wichtig, die richtige Menge an Wasser, Nährstoffen und Dünger bereitzustellen, damit sich die Pflanzen vermehren können.
Die Leserinnen und Leser werden Christina Björks Fähigkeit zu schätzen wissen, wissenschaftliche Fakten über das Gärtnern in die unterhaltsame Erzählung von Linnéas Reise einzubinden. Indem sie Linnéas Experimente im Garten verfolgt, lernen die Leserinnen und Leser Begriffe wie Keimung, Chlorophyllproduktion, Nährstoffkreisläufe und natürliche Ökosysteme kennen. Das macht „Die schnellste Bohne der Stadt“ zu einem großartigen Lehrbuch für Kinder, die mehr über Botanik und Gartenbau lernen möchten.
Abgesehen von den pädagogischen Aspekten ist „Die schnellste Bohne der Stadt“ auch eine inspirierende Geschichte über Ausdauer und Erkundung, die es jungen Köpfen ermöglicht, ihre kreative Fähigkeit zur Problemlösung zu erkunden. Durch die Augen von Linnéa werden wir daran erinnert, dass Scheitern oft zum Erfolg führt, wenn wir uns beharrlich um unsere Ziele bemühen, egal wie schwierig sie auf den ersten Blick erscheinen mögen.
Christina Björk ist eine preisgekrönte schwedische Autorin, welche im Jahr 1938 geboren wurde und zahlreiche belletristische Kinderbücher veröffentlichte. Für ihre weiteren Bücher über Linnéa, „Linnéas Jahrbuch“ und „Linnéa im Garten des Malers“ erhielt sie 1984 und 1988 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Für ihren Beitrag zum Schreiben für junge Menschen wurde sie 1988 mit dem Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis für Literatur ausgezeichnet.