In „Priscilla – Von Liebe und Überleben in stürmischen Zeiten“ des preisgekrönten Autors Nicholas Shakespeare entfaltet sich eine packende Familiengeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Shakespeare erzählt darin von seiner Tante Priscilla, die während des Zweiten Weltkriegs in die Wirren der Zeit geriet und deren Leben sich dadurch schlagartig veränderte.
Die Geschichte beginnt nach dem Tod der Tante, als Nicholas Shakespeare auf eine Kiste voller Briefe und Tagebücher stieß. Die darin enthaltenen Aufzeichnungen offenbarten ihm eine Frau, die er so nicht kannte. Priscilla war eine von Verehrern umschwärmte junge Frau, die ein luxuriöses und abenteuerliches Leben lebte, bis der Zweite Weltkrieg ausbrach und alles veränderte. Die Zeit des Krieges verbrachte Priscilla im von den Deutschen besetzten Paris. Bis zu ihrem Tod glaubte Nicholas Shakespeare, seine Tante hätte an der Resistance teilgenommen. Die Dokumente offenbarten jedoch, dass sie die Geliebte eines hohen Nazi-Beamten war.
Nicholas Shakespeare wurde 1957 in Worcester, England geboren. Als Sohn eines Diplomaten wuchs er im Nahen Osten und in Südamerika auf. Er studierte Literatur und arbeitete als Journalist für BBC Television und die Times. Shakespeare schrieb viele Biografien, unter anderm für das Fernsehen. Seine Zeit in Südamerika fand Niederschlag in seinen Romanen, in denen er oft normale Menschen in historische Situationen versetzt.