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I’m Glad My Mom Died von Jennette McCurdy

by BuecherFuchs

In ihren rohen und ehrlichen Memoiren „I’m Glad My Mom Died“ (Ich bin froh, dass meine Mutter gestorben ist) fasst Jennette McCurdy ihre Kämpfe als Kinderstar in Worte. Aufgewachsen in einem missbrauchenden Haushalt, erzählt Jennette von ihrem traumatischen Leben mit ihrer herrschsüchtigen Mutter und den Kämpfen, die sie führen musste, um unabhängig zu werden. Das Buch bietet einen einzigartigen Einblick in die Welt der Fernsehproduktion, während es gleichzeitig einige der schwierigsten Themen wie Trauma und Familienbeziehungen beleuchtet.

Zu Beginn des Buches verfolgen wir Jennettes Weg von einer jungen, hoffnungsvollen Schauspielerin zu einem der beliebtesten Stars von Nickelodeon durch ihre Rolle in „iCarly“. Trotz dieses Erfolgs wird sie jedoch ständig daran erinnert, dass es für Debra – ihre Mutter, die sie jahrelang emotional erpresste und körperlich missbrauchte – nicht genug war. In vielerlei Hinsicht dokumentieren diese Memoiren, wie Jennette lernt, auf eigenen Füßen zu stehen, obwohl sie ständig von Debras kritischen Bemerkungen und ihrer kontrollierenden Haltung unterdrückt wird. Deshalb lässt sich auch sagen, dass das Hauptthema in „I’m Glad My Mom Died“ wohl die Freiheit von Unterdrückung ist.

Durch Jennettes freimütige Erinnerungen und emotionale Schilderungen werden sich die Leserinnen und Leser in ähnlichen Situationen wiedererkennen oder nachvollziehen können, wie es sich anfühlt, im eigenen Leben unterdrückt zu werden. Diese Memoiren erinnern daran, dass es möglich ist, sich aus diesen toxischen Mustern zu befreien und sich bei Bedarf Hilfe zu holen.

Trotz des herzzerreißenden Themas und der schwierigen Erinnerungen gibt es in diesem Buch auch heitere Momente, die die Leserinnen und Leser daran erinnern, dass Resilienz immer möglich ist. Wenn Jennette zum Beispiel von ihrer Zeit bei „iCarly“ erzählt, spricht sie liebevoll von den Darstellern und der Crew, die sie trotz der Schwierigkeiten bei der Produktion gut behandelt haben – ein Beweis dafür, warum die Serie auch heute noch bei den Fans so beliebt ist.

Letztendlich ist „I’m Glad My Mom Died“ von Jennette McCurdy eine unverzichtbare Lektüre für alle, die den Kreislauf der Unterdrückung in ihrem eigenen Leben durchbrechen wollen und dabei einen einzigartigen Einblick in die Hollywood-Kultur erhalten.

Jennette McCurdy ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle als Sam Puckett in der Nickelodeon-Hitserie „iCarly“ (2007-2012) bekannt wurde und auch in anderen Serien wie „Between“ (2015-2016) und „What/If“ (2019) mitwirkte. Im Jahr 2020 veröffentlichte sie eine EP mit dem Titel „Not That Special“ unter Warner Music Group Nashville, die von Kritikern wie dem Billboard Magazine und Rolling Stone Country gelobt wurde.

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