Eugene Ostashevskys „Der Pirat, der den Wert von Pi nicht kennt“ ist ein außergewöhnliches Stück Literatur, das seine Leserinnen und Leser mit seiner fesselnden Erzählung zu bewegen vermag. Das Buch spielt in einer Welt voller Piraten und Papageien und befasst sich mit der Komplexität der Kommunikation und Verständigung zwischen zwei sehr unterschiedlichen Spezies. Die Geschichte beginnt vor acht Jahren mit …
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„Nack“ von Jean-Philippe Toussaint ist ein ebenso faszinierender wie schmerzvoller Abschied von Marie, der geheimnisvollen Geliebten des namenlosen Erzählers. Hierbei handelt es sich bereits um den dritten Roman der Reihe, in der Toussaint die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten auf kunstvolle Weise ausleuchtet. Im Buch begleiten wir den Erzähler auf seiner Reise von Tokio über Paris bis hin zur Insel …
Wer die Natur und ihre faszinierenden Kreaturen liebt, wird an John Alec Bakers Meisterwerk „Der Wanderfalke“ nicht vorbeikommen. Der englische Autor beschreibt darin das Leben eines Wanderfalkenpaares in Ostengland, das er über Jahre hinweg beobachtet hat. Dabei geht es ihm nicht nur um die naturwissenschaftliche Genauigkeit seiner Beschreibungen, sondern vor allem um die Poesie und die Anmut, die er in …
Das Buch „Elena weiß Bescheid“ von Claudia Piñeiro ist ein Roman, der den Leser sofort in seinen Bann zieht. Die Geschichte beginnt mit dem Tod der Tochter von Elena, die erhängt im Glockenturm der Kirche aufgefunden wird. Elena, die Mutter, weigert sich aber zu glauben, dass ihre Tochter Selbstmord begangen hat. Sie beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen, und stößt auf viele …
Ilf und Petrow sind bekannt für ihren satirischen Umgang mit der sowjetischen Alltagswelt während des ersten Fünfjahresplans. Ihre Geschichten sind nicht nur mit skurrilen Charakteren ausgestattet, sondern bieten den Lesern auch ein wunderbares Spiel aus subversivem Sprachwitz, parodierender Ironie und erbarmungsloser Komik. Das Buch „Kolokolamsk“ und andere unglaubliche Geschichten“ ist ein weiteres Juwel aus der Schatztruhe der beiden russischen Autoren. …
Wenn es um den Roman „Winterfisch“ von Gregor Sander geht, dann hat man es mit einer Erzählung zu tun, die in ihrer Kargheit und Schönheit gleichermaßen fasziniert. Das Buch ist eine Sammlung von Erzählungen, die an verschiedenen Orten spielen und doch alle eines gemeinsam haben: die Sehnsucht nach Freiheit und Verständnis. Die Reise beginnt in Rerik und führt uns über …
Volker Weidermanns „Das Buch der verbrannten Bücher“ ist ein bemerkenswertes Werk, das sich mit der dunklen Geschichte der Bücherverbrennung in Deutschland am 10. Mai 1933 befasst. Das Buch erzählt die Ereignisse, die zu diesem Tag führten, wie es dazu kam und welche Bücher verbrannt wurden. Es geht auch darauf ein, was mit den Autorinnen und Autoren geschah, deren Werke bei …
„Die Gesichter der Wahrheit“ ist ein packender Roman über Freundschaft, Verrat und die Suche nach der Wahrheit. Donal Ryan spannt in seinem Werk gekonnt den Bogen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, zwischen dem Leben in der irischen Provinz und den Schrecken des chilenischen Putsches. Die drei Hauptprotagonisten, Cacho, Lolo und Lucho, sind Exilanten, die sich nach 35 Jahren wieder …
In Bijan Moinis Roman „Der Würfel“ wird eine Zukunft beschrieben, in der künstliche Intelligenz unser Leben beherrscht. Die Idee eines perfekten Algorithmus, der alle unsere Bedürfnisse und Bedürfnisse der Gesellschaft erfüllt, klingt verlockend. Ein sorgenfreies Leben, ohne Kriminalität, ohne die Sorgen und Ängste, die uns heute plagen, ist das Ziel dieses Systems. Der Würfel macht das Leben der Menschen einfacher …
Phantomschmerz von Arnon Grünberg ist ein bemerkenswertes Buch, das auf eine unkonventionelle Weise die Geschichte von Robert G. Mehlman erzählt, einem Mann in den Dreißigern, der zwischen drei Frauen steht und dem Bankrott gegenübersteht. Der Roman zeigt den Abstieg des Protagonisten in eine Welt des Galgenhumors, in der er kaum noch Gefühle hat und nur einen Phantomschmerz empfindet. Die Geschichte …