Luis Sepúlvedas Buch „Der Schatten dessen, was wir waren“ ist eine bewegende Geschichte von drei Exilanten, die nach 35 Jahren wieder in ihre Heimat Chile zurückkehren und sich auf einen letzten Coup vorbereiten. Cacho, Lolo und Lucho mögen dickbäuchig, kahl und graubärtig geworden sein, aber sie sind keinesfalls zu unterschätzen. Ihre Suche nach der Beute eines legendären Banküberfalls wird zu …
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In seinem Roman „Die Wissenden“ nimmt uns Mircea Cartarescu mit auf eine epische Reise in die Geschichte Rumäniens, die er durch die Augen seines jungen Ich-Erzählers Mircea erlebt. Das Buch beginnt als Selbsterkundung eines 15-jährigen Jungen, der sich in einer Welt wiederfindet, die von sozialer Unruhe, politischer Instabilität und einem zerrütteten Bildungssystem geprägt ist. Der Autor zeichnet ein Bild von …
In „Die juristische Unschärfe einer Ehe“ erzählt Olga Grjasnowa eine rasante Dreiecksgeschichte zwischen Berlin und Baku. Die Hauptprotagonisten sind Leyla, Altay und Jonoun, die von der Liebe träumen, aber auch nicht wissen, wie man mit der Liebe lebt. Der Roman handelt von Glück und Unglück in einer Zeit, da alles möglich scheint. Leyla wollte immer Tänzerin werden, doch nach einem …
In „Der Bauch des Ozeans“ von Fatou Diome begleitet der Leser die Geschichte der Familie Salie aus dem Senegal. Die Geschwister Salie und Madické haben große Träume und wollen ihr Leben auf der kleinen Insel, auf der sie aufgewachsen sind, hinter sich lassen und in Europa ihr Glück finden. Besonders Madické, ein talentierter Fußballspieler, träumt davon, seine Karriere in Europa …
Clemens J. Setz entführt uns in „Monde vor der Landung“ in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts nach Worms. Hier trifft der ehemalige Fliegerleutnant Peter Bender auf eine Gruppe von Menschen, die sich zu ihm und seiner neuen Religionsgemeinschaft hingezogen fühlen. Bender ist davon überzeugt, dass die Menschheit nicht auf einer flachen Erde lebt, sondern in einer Hohlkugel, außerhalb derer nichts …
Teju Coles Buch „Jeder Tag gehört dem Dieb“ erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der nach Jahren in Amerika zurückkehrt in seine Heimatstadt Lagos, Nigeria. Hier findet er eine Stadt vor, die ihn gleichermaßen fasziniert und verstört. Lagos ist eine Stadt, die an jeder Ecke Geschichten von spiritueller Größe und Verkommenheit bereithält. Es ist eine Stadt, die voller Verheißungen und …
Der Roman „Der letzte Patriarch“ von Najat El Hachmi ist ein beeindruckendes Werk, das die Geschichte einer rebellischen Tochter erzählt, die versucht, sich selbst zu verstehen, indem sie das Leben ihres Vaters untersucht. Die Geschichte beginnt in Marokko, wo Mimoun Driouch als Schafhirte lebt und sich in seine Cousine Fatma verliebt. Bald heiratet er das tugendhafteste Mädchen des Dorfes und …
In „Das Reich Gottes“ untersucht der Autor Emmanuel Carrère die komplexe Beziehung zwischen dem Abendland und seiner eigenen Religion. Anhand von zwei Lebenskrisen, einer persönlichen und einer beruflichen, untersucht Carrère, wie Menschen an Dinge glauben können, die der Vernunft widersprechen. Das Ergebnis seiner Recherchen ist ein fesselnder Bericht über eine antike Welt, die viele Aspekte unserer eigenen modernen Zeit widerspiegelt. …
„Das blaue Kleid“ von Doris Dörrie ist ein Roman über Verlust, Trauer und die Macht von Zufällen. Florian hat seinen Partner durch den Tod verloren und Babette ihren Mann. Die Hauptfiguren des Buches haben ihre Lieben auf unterschiedliche Weise verloren, aber sie haben eines gemeinsam: Sie suchen Trost und Antworten. Sie finden sich zufällig in einer Boutique wieder, als sie …
Ines Thorns „Die Buchhändlerin“ ist eine inspirierende Geschichte über Hoffnung und Mut im Angesicht von Widrigkeiten. Das Buch spielt im Frankfurt der Nachkriegszeit und folgt Christa, die darum kämpft, ihre Träume zu verwirklichen und sich trotz der restriktiven Erwartungen, die die Gesellschaft an sie stellt, ein eigenes Leben aufzubauen. Der Roman zieht den Leser mit seinen lebhaften Beschreibungen der Stadt …