In seinem Buch „Sympathy For The Devil – Die Geburt der Rolling Stones und der Tod von Brian Jones“ taucht Paul Trynka tief in die Geschichte einer der größten Rockbands aller Zeiten und ihres rätselhaften Gründungsmitglieds ein. Anhand von Interviews mit den Bandmitgliedern und Menschen, die Brian Jones gut kannten, zeichnet Trynka ein lebendiges Bild der frühen Tage der Rolling Stones und ihres Aufstiegs zum Ruhm.
Die Geschichte beginnt 1962, als der Blues-Enthusiast Alexis Korner dem jungen Musiker Brian Jones rät, eine R&B-Band zu gründen, die eine punkigere Ästhetik hat als alles, was man bis dahin gehört hat. Mit Keith Richards, Bill Wyman, Charlie Watts, Mick Jagger und Ian Stewart unter den Gründungsmitgliedern erregte die Band bald die Aufmerksamkeit der Plattenfirmen und begann ihren Weg zum Ruhm.
Das Buch beschreibt ausführlich Brian Jones’ Weg vom Bluesmusiker zum Rockstar, der den Sound und das Image der Rolling Stones im Alleingang von einer traditionellen britischen R&B-Band zu einem der Bad-Boys des Rock ’n’ Roll geformt hat. Trynkas „Sympathy For The Devil – Die Geburt der Rolling Stones und der Tod von Brian Jones“ zeichnet sich jedoch vor allem durch seine Auseinandersetzung mit Jones’ frühem Tod im Jahr 1969 aus. Er geht den Gerüchten um seinen Tod nach – war es ein Ertrinkungsunfall oder wurde er ermordet? – und untersucht, wie seine Lebensgeschichte seither als abschreckendes Beispiel für Generationen dient.
Sympathy For The Devil gibt nicht nur Aufschluss darüber, warum Brian Jones in der Popkultur so oft im Schatten von Mick Jagger steht, sondern ist auch eine Ode an die Leidenschaft eines Mannes für die Musik, die die moderne Kultur für immer verändern sollte. Alles in allem ist dieses Buch nicht nur für eingefleischte Fans ein Muss, sondern auch für alle, die wissen wollen, wie eine kleine Gruppe aus London zu einer der einflussreichsten Bands der Geschichte wurde.
Paul Trynka hat bereits Bücher über David Bowie (Starman) und Bob Marley (Marley: An Intimate Portrait) verfasst und schreibt seit drei Jahrzehnten für viele renommierte Publikationen wie Mojo Magazine, Observer Music Monthly, Spin Magazine und andere. Außerdem ist er Chefredakteur des Magazins Uncut, wo er regelmäßig über vergangene und aktuelle Musik schreibt.