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Das verlassene Dorf von Harald Weiss

by BuecherHaufen

„Das verlassene Dorf“ von Harald Weiss ist eine faszinierende Lektüre, die den Leser mit auf eine atemberaubende Reise von Nürnberg bis zum Gardasee nimmt. Marc Frederic Mullance, ein Patentanwalt, erlebt in diesem mystischen und unberechenbaren Abenteuer die aufregendste und unerwartetste Zeit seines Lebens.

Das Buch beginnt mit einem Blick in die Vergangenheit von Marcs Familie, die in Nürnberg ansässig war. Dabei erfährt der Leser, dass Marcs Vorfahre, Andreas Mullance, ein reicher Kaufmann war, der in der Schmuckindustrie tätig war. Andreas hatte einen Sohn namens Markus, der sich zum Wohl seiner Familie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs aktiv beteiligte und somit dazu beigetragen hat, die Familie vor dem sicheren Untergang zu bewahren.

Marc, der die Geschichte seiner Familie bereits seit seiner Kindheit kennt, reist eines Tages aus beruflichen Gründen in das verlassene Dorf Campo di Brenzone am Gardasee. Dort angekommen, beginnt er, unerklärliche Dinge zu erleben, die in ihm unabhängig von seiner rationalen Veranlagung Angst und Zweifel hervorrufen. Er findet sich in einer Welt wieder, in der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.

Die Leser werden in eine spannende Geschichte hineingezogen, die in einer mysteriösen und geheimnisvollen Atmosphäre spielt. Harald Weiss hat es geschafft, die Umgebung und die Charaktere so detailliert zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichte zu sein. Der Schreibstil ist flüssig und die Sprache ist einfach zu verstehen, was das Buch zu einer unterhaltsamen Lektüre für ein breites Publikum macht.

Das Buch behandelt auch Themen wie Familie, persönliche Verantwortung und Entscheidungsfindung. Es zeigt, wie eine Entscheidung eines Verwandten in der Vergangenheit Auswirkungen auf viele Generationen haben kann. Auch die Frage, ob das Schicksal vorherbestimmt ist oder nicht, wird aufgeworfen. Der Leser wird sich fragen, ob das, was Marc in Campo di Brenzone erlebt, vorherbestimmt war, oder ob es Zufall war.

Harald Weiss, geboren 1960 in Nürnberg, hat in Frankfurt am Main und München studiert und ist Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er begann seine Autorenkarriere als Sachbuchautor. Die Idee für sein Buch, „Das verlassene Dorf“, entstand aus einem Urlaub am Gardasee. Weiss war fasziniert von der Geschichte und der Landschaft und beschloss, seine eigene Geschichte zu schreiben. In einem Interview verriet er, dass er sich vom Schicksal eines Verwandten inspirieren ließ, als er feststellte, dass dieser Verwandte in einen Skandal verwickelt war.

Insgesamt ist „Das verlassene Dorf“ ein Lesevergnügen für alle, die sich für Familien-, Abenteuer- und Mystery-Geschichten begeistern. Der Autor hat es geschafft, eine spannende Geschichte zu erzählen, die den Leser in eine Welt des Unbekannten führt. Das Buch endet mit vielen offenen Fragen und lässt Raum für Spekulationen, was den Leser zum Nachdenken und Diskutieren anregt!

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