„Alles nur aus Zuckersand“ ist eine unglaubliche Geschichte über Freundschaft, Widerstandsfähigkeit und Mut, geschrieben von Dirk Kummer. Sie folgt der Reise der beiden Kindheitsfreunde Fred und Jonas, die gegen bedrückende Grenzen und die Politik der Regierung kämpfen, um zusammen zu bleiben.
Die Geschichte beginnt im Nachkriegsdeutschland, als Fred und Jonas auf eine verlassene Fabrik in der Nähe ihres Viertels in Berlin stoßen. Während sie diese neue Welt erkunden, werden die Jungen trotz der Spannungen, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der Stadt herrschen, beste Freunde. Ihre Beziehung wird jedoch auf die Probe gestellt, als Jonas‘ Mutter beschließt, ein Visum zu beantragen, um von Ostdeutschland nach Westdeutschland zu kommen.
Um ihre Freundschaft trotz der Trennung der beiden Seiten eines geteilten Landes aufrechtzuerhalten, beschließen Fred und Jonas, einen Tunnel von Ost- nach West-Berlin zu bauen – ein riskantes Unterfangen, das sowohl ihren Mut als auch ihr Engagement auf die Probe stellen wird. Auf dem Weg dorthin erfahren die Leser/innen, wie schwierig es für die Bürger/innen in Ostdeutschland zu dieser Zeit war.
Für alle, die auf der Suche nach einer inspirierenden Geschichte über Freundschaft und Widerstandsfähigkeit sind, ist „Alles nur aus Zuckersand“ die perfekte Lektüre. Dirk Kummer schafft mit seinen lebendigen Beschreibungen ein fesselndes Leseerlebnis, das auf jeder Seite spürbar ist. Er scheut sich auch nicht, schwierige Themen wie Unterdrückung oder Vorurteile anzusprechen, was dieses Buch für viele verschiedene Lesergruppen lesenswert macht.
Dirk Kummer ist ein deutscher Autor, der selbst in der DDR aufwuchs und seit 1999 Kindergeschichten schreibt. Seine Werke wurden in neun Sprachen übersetzt und standen auf der Shortlist für zahlreiche Preise, darunter der Deutsche Jugendliteraturpreis. Neben seiner Tätigkeit als Autor hat er sich vor allem als Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur einen Namen gemacht. So gibt es „Zuckersand“ auch als Film, welcher vielfach ausgezeichnet wurde – wie zum Beispiel 2018 mit dem Grimme-Preis.
