„Ein perfekter Freund“ ist ein fesselnder und spannender Thriller, der die Reise des Journalisten Fabio Rossi verfolgt, der darum kämpft, herauszufinden, wer er ist, nachdem er mit fünfzig Tagen Amnesie aufgewacht ist. Ei unterhaltsames Lesevergnügen ist mit diesem Buch absolut garantiert!
Als Fabio beginnt, seine Vergangenheit zu rekonstruieren, sieht er sich mit einem Bild von sich konfrontiert, das ihm nur allzu fremd erscheint. Erschwerend kommt hinzu, dass es bestimmten Leuten lieber wäre, wenn Fabio ein Geheimnis bliebe – und sie machen vor nichts Halt, um sicherzustellen, dass ihre Geheimnisse begraben bleiben. Während die Uhr tickt, muss Fabio sich seinen eigenen inneren Dämonen stellen, um die Wahrheit aufzudecken, bevor es zu spät ist.
Das Buch steckt ist ein Schmöker voller Intrigen, dunkler Geheimnisse und überraschenden Wendungen an jeder Ecke. Der Roman bedient sich einer breiten Palette von Genres wie Mystery, Spannung, Psychodrama und Horror. Den Lesern werden von den komplexen Charakteren und den spannenden Actionsequenzen, die sich im Laufe der Geschichte entfalten, definitiv ganz weit in den Bann gezogen. Das Tempo ist tadellos; jedes Kapitel lässt dich verzweifelt nach mehr verlangen, während du immer näher an den Höhepunkt der Geschichte herangeführt wirst.
Der eigentliche Star dieses Romans ist jedoch Martin Suters meisterhafter Schreibstil. Seine Worte versetzen die Leserinnen und Leser mühelos in die Welt von Fabio Rossi, der sich mit seiner eigenen Identitätskrise auseinandersetzt und versucht, die Geheimnisse zu lüften, die diejenigen gegen ihn haben, die ihn im Dunkeln lassen wollen. Jeder Satz ist sorgfältig und präzise formuliert, sodass die Lesern Fabios verdrehter Reise folgen können, ohne zwischen den Kapiteln ein Detail oder eine Nuance zu verpassen.
Für mich persönlich ist „Ein perfekter Freund“ eine absolut fesselnde Lektüre von Anfang bis Ende – ein Buch, das Fans von Psychothrillern sicher nicht so schnell vergessen werden!
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren und studierte Germanistik an der Universität Basel, bevor er eine erfolgreiche Schriftstellerkarriere einschlug. In seinen Büchern befasst er sich häufig mit Themen wie Identitätskrisen, Entfremdung und sozialen Problemen in unserer modernen Gesellschaft, was perfekt zu dem passt, was „Ein perfekter Freund“ erforscht: die Suche eines Mannes nach sich selbst, die ihn auf einen gefährlichen Weg führt, der nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Umgebung bedroht.