Der Roman „Blutbuch“ von Kim de l’Horizon ist eine eindrucksvolle und fesselnde Reise in die Welt der Vampire. Er spielt in einer urbanen Fantasy-Welt, in der Menschen und Vampire zusammenleben, aber dennoch getrennt sind. Ein Junge namens Jack wird mit seinem besten Freund, dem Vampir Max, in ein Abenteuer verwickelt, bei dem es um Magie, Geheimnisse und Rätsel geht. Der Autor hat es geschafft, die Komplexität des Romans mit interessanten Charakterdetails und tollen Handlungssträngen zu erklären.
Ein ansprechend konzipierter Schreibstiel, der über ein gewisses Maß an Grundkenntnissen über das Fantasie-Genre verfügt als auch jene Neueinsteiger, die noch nie etwas aus diesem Genre gelesen haben. Mit viel Leidenschaft und Farbe bringt Kim de l’Horizon seine Geschichte zum Leben. Auf der einen Seite schafft sie es, spannende Momente zu schaffen und gleichzeitig die Figuren gut auszubauen und effektvoll hervorzuheben und auf der anderen Seite sind die Dialoge einfach lebendig und humorvoll geschrieben – man meint, man steht direkt neben den Charakteren!
In „Blutbuch“ geht es um Freundschaft und Loyalität in ungewöhnlichen Umständen. Es handelt sich um ein fesselndes Beispiel dafür, wie Unterschiedlichkeit akzeptiert werden kann. Darüber hinaus ist es aber auch eine Geschichte über Entscheidungskraft; man folgt Jacks Entwicklung als er lernt, selbstbestimmter zu handeln und Verantwortung für seine Taten zu übernehmen.
Kim de l’Horizon verbindet Action-Elemente mit tiefgründigen Ideen und Gedankengängen. Sie schafft es unsere Aufmerksamkeit in Bann zu halten: Der Leser wird immer wieder mit neuen Ereignissen konfrontiert – welche Jack dazu bringen schwerwiegende Entscheidung zu treffen – die ihr Bedürfnis nach Aktion vs. Emotion testet.
Kim de l’Horizon ist eine berühmte Science-Fiction / Fantasy Autorin aus Paris, Frankreich. Ihr Hauptinteresse liegt im Schreiben hervorragender Abenteuergeschichten mit starker Storyline voller Logik, aber auch voller Magie und Emotionalität, die oft Ereignisse und Themen aus der realen Welt widerspiegeln, wie zum Beispiel die Akzeptanz von Vielfalt und das Einstehen für das, woran man glaubt, ungeachtet der Konsequenzen, die das für das eigene Leben und die Beziehungen zu den Mitmenschen haben kann – Themen, die auch in dem Roman „Blutbuch“ eine große Rolle spielen.