Mit „Du musst kein Held sein“ liefert der ehemalige CDU-Politiker Peter Tauber eine ehrliche und berührende Autobiografie, die vor allem Männer in der Lebensmitte ansprechen wird. Tauber stellt sich in seinem Buch den Fragen: Was treibt mich an? Wofür lohnt es sich, sich aufzureiben? Was bleibt am Ende, wenn man alles erreicht hat, was man erreichen wollte? Dabei geht es nicht nur um die persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, die der Autor gewonnen hat, sondern auch um einen Blick hinter die Kulissen der Spitzenpolitik.
Eines der zentralen Themen, mit denen sich Tauber auseinandersetzt, ist das Ego. Als erfolgreicher Politiker und Sportler nahm er sich selbst immer als stark und unverwundbar wahr– bis ihn eine schwere Krise ereilte, als er aufgrund einer lebensbedrohlichen Darmerkrankung sein Amt niederlegen musste. Die Krise lehrte ihn Demut und wurde für ihn zur Chance, sich ehrlich mit wichtigen Fragen auseinanderzusetzen. Doch „Du musst kein Held sein“ ist mehr als nur persönliche Krisenbewältigung. Tauber fordert dazu auf, ein Leben zu führen, das nicht nur von Erfolg und Leistung geprägt ist, sondern auch von dem Bewusstsein für die eigenen Grenzen. Nur so könne man ein erfülltes Leben führen, das auch in schwierigen Zeiten Halt und Zuversicht bietet.
Peter Tauber ist ein Autor, dem man seine Erfahrungen und Erkenntnisse abnimmt. Als ehemaliger Spitzenpolitiker und erfolgreicher Marathonläufer hat er in seinem Leben schon viele Herausforderungen gemeistert. In „Du musst kein Held sein“ teilt er seine Schwächen und Ängste mit seinen Lesern. Gerade diese Offenheit macht das Buch zu einer wertvollen Lektüre für alle, die sich mit ähnlichen Fragen auseinandersetzen.