»Eine Liebesgeschichte aus den Tiefkühlregalen unserer Herzen.« Die literarische Sensation aus Japan; „Die Ladenhüterin“ von Sayaka Murata ist absurd, komisch, klug und präzise erklärt! Schon der erste Satz hat mich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. In dieser Geschichte geht es um die Heldin Keiko Furukura, eine 36-jährige Frau, die nach all den Jahren immer noch in dem kleinen Laden arbeitet, in dem sie als junge erstmals angestellt war. Der Autor behandelt das Thema des Erwachsenwerdens aus einer seltenen Perspektive; Wir lesen über Keikos tiefgreifende Gedanken und Seelenzustände und sind Zeuge ihrer persönlichen Wachstumsprozesse.
Sayaka Muratas Erzählung ist voll von lebendigen Details und scharfem Humor. Sie greift ein breites Spektrum an Themen auf wie Identitätskrise, Einsamkeit, Umgang mit Rückschlägen und Unsicherheit und bringt sie auf amüsante Weise zusammen. Die Charaktere überzeugen durch ihre Tiefe und Authentizität; jeder hat seine ganz eigene Art, mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Auch die Landschaft Japans spielt eine große Rolle für Keikos Wandlung vom Kontrollfreak zur freien Frau. Der Autor schafft es meisterhaft, uns in die verschiedenen Szenarien zu entführen und gleichzeitig, die Seele der Hauptperson offenzulegen.
Sayaka Murata ist vor allem für ihre Kurzgeschichten bekannt, aber auch das lange Format meistert sie mit Bravour. Obwohl das Buch kein Bestseller ist, hat es bereits internationale Anerkennung gefunden: Es gewann 2017 den Akutagawa-Preis für herausragende literarische Leistung sowie 2018 den International Dublin Literary Award für bestes Debütwerk eines Autors oder Autorinnen außerhalb Englands oder Irlands – was beides ungewöhnlich ist für einen japanischen Autoren!
Fazit: „Die Ladenhüterin“ von Sayaka Murata ist eine berührende Geschichte über Mut, Zweifel und persönliches Wachstum. Sayaka Murata kombiniert großartige Charakterzeichnung mit lebendigen Details über Land und Leute Japans zu einer authentischen Erzählung, die Herzen berührt – ob man nun Japan kennt oder nicht. Ihr Talent wurde bereits vielfach gewürdigt: 2017 erhielt sie den Akutagawa-Preis für herausragende Literatur sowie 2018 den International Dublin Literary Award als bestes Debütwerk Außerhalbs Englands oder Irlands – was zeigt, dass sie es versteht, Traditionelles mit Neuartigem zu verbinden!