„Unsere anarchistischen Herzen“ ist ein fesselnder Roman von Lisa Krusche, der die Geschichte von zwei jungen Frauen, Charles und Gwen, erzählt. Beide führen ein völlig unterschiedliches Leben, doch ihr Kampf um Identität und Freiheit führt sie auf unerwartete Weise zusammen.
Charles ist gezwungen, mit ihren Post-Hippie-Eltern aufs Land zu ziehen und verzweifelt an der Vorstellung, ihr Stadtleben hinter sich zu lassen. Allen Widrigkeiten zum Trotz findet sie Trost in einem Kiosk, einer Palme und dem Internet – Elemente, die ihr nicht nur Trost spenden, sondern ihr auch Zugang zu weit entfernten Orten jenseits der Grenzen ihrer neuen Heimat verschaffen. Währenddessen lebt Gwen in unmittelbarer Nähe von Charles und führt einen wilden Lebensstil, um ihrer wohlhabenden Familie zu entkommen. Sie stiehlt Geld von Jungen und lässt sich auf körperliche Beziehungen mit ihnen ein, was ihre eigene radikale Ideologie der finanziellen Unabhängigkeit noch verstärkt.
Als sich ihre Wege eines Tages unerwartet kreuzen, müssen sich beide Mädchen mit ihren jeweiligen Werten und Überzeugungen auseinandersetzen, als sie mit der Realität der anderen konfrontiert werden. „Unsere anarchistischen Herzen“ wird die Leser/innen dazu zwingen, über ihre persönliche Sichtweise von Freiheit und sozialer Gerechtigkeit nachzudenken, während die Geschichte auf ein befriedigendes Ende zusteuert, das die individuellen Ideologien der beiden Figuren auf faszinierende Weise zusammenführt.
Lisa Krusche ist eine preisgekrönte Autorin, die zahlreiche Kurzgeschichten und Romane geschrieben hat, die sich mit der heutigen Jugendkultur. In ihren Werken geht es oft um Themen wie Identitätspolitik, Feminismus, Umweltschutz und Ausgrenzung – alles Themen, die in „Unsere anarchistischen Herzen“ vorkommen. Außerdem ist es ihr ein Anliegen, Jugendliteratur zu schreiben, die die zeitgenössische Kultur widerspiegelt und dennoch klassische Werte wie Wahrhaftigkeit und Abenteuer beibehält – etwas, das sich in diesem Buch wiederfindet!
„Unsere anarchistischen Herzen“ erforscht sie Themen der Selbstfindung von Charakteren, die mit radikalen Veränderungen in sich selbst und in der Gesellschaft konfrontiert sind, durch lebendige Beschreibungen von Bars in der Innenstadt, ländlichen Gegenden, kleinen Gemeinden und exotischeren Orten wie Istanbul oder Marokko. Es ist eine fesselnde Lektüre, die die Leserinnen und Leser bis zum ergreifenden Schluss fesseln wird, der die verschiedenen Welten unter einem einzigen Banner vereint – Das Recht auf Freiheit.
