Eine unbeschreibliche Reise in die türkische Gesellschaft mit viele Themen, Gedanken und Ideen ist das wundervolle Buch „Ellbogen“ von Fatma Aydemir. Es enthält einige der schwersten Themen unserer Zeit – sexuelle Belästigung, Rassismus, transnationale Migration. Das Buch beginnt mit dem Protagonisten Aysel, die sich aufgrund des Drucks ihrer Eltern dazu gezwungen sieht, nach Anatolien zurückgehen zu müssen. Sie kommt nach …
Romane
„Arturos Insel“ von Elsa Morante erzählt die bewegende Kindheitserinnerung des gleichnamigen Protagonisten auf der italienischen Insel Procida. Morantes Roman gilt als einer der wichtigsten italienischen Nachkriegsromane und schildert detailreich, wie Arturo als Mutterloser und Unbewachter auf der wunderschönen Insel aufwächst. Das Paradies, in dem Arturo aufwächst, wird von Morante auf eine idyllische und beinahe traumhafte Art und Weise beschrieben. Arturo …
Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch von Michelle Steinbeck
In Michelle Steinbecks Debütroman „Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch“ begleiten wir die Protagonistin Loribeth auf ihrer fantastischen Reise, die zugleich eine Reise zu sich selbst ist. Im Koffer trägt sie ein erschlagenes Kind mit sich und ist auf der Flucht. Ihr Ziel ist es, den Koffer ihrem verschollenen Vater zu bringen, um erwachsen …
Der Maler Giorgio Morandi galt in seinem Leben als enigmatisch und seine Stillleben als rätselhaft. Doch in dem Buch „Der Pilger und seine Schale“ des Schweizer Schriftstellers Philippe Jaccottet wird ein neues Licht auf die Kunst von Morandi geworfen. Jaccottet begibt sich in diesem Buch auf die Spuren des italienischen Malers und folgt seinem künstlerischen Weg von den frühen Landschaftsbildern …
Das Buch „América“ von T.C. Boyle erzählt die Geschichte von Delaney Mossbacher, einem Journalisten aus Los Angeles, der zusammen mit seiner Frau und seinem Stiefsohn in einer Villensiedlung nahe der mexikanischen Grenze lebt. Eines Tages kommt es zu einem Zusammenstoß zwischen Delaney und einem illegalen Einwanderer aus Mexiko, Cándido, der Delaneys Weltbild vollkommen auf den Kopf stellt. Das Buch zeichnet …
Simone de Beauvoirs Roman „Die Mandarins von Paris“ wurde mit dem renommierten Prix Goncourt ausgezeichnet. In diesem Werk erzählt die Autorin die Geschichte einer Intellektuellenschicht im Paris der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dabei verwebt sie auf faszinierende Weise politische Ereignisse mit den Schicksalen ihrer Protagonisten. Die Handlung des Romans konzentriert sich auf eine Gruppe von Intellektuellen, denen es schwerfällt, sich nach dem …
„Oreo“, geschrieben von Fran Ross, ist ein literarisches Meisterwerk, das sich mit Themen wie Rassismus, Identität und Familie auseinandersetzt. Die Geschichte dreht sich um Christine, ein sechzehnjähriges Mädchen, das sich in einer Welt voller Vorurteile und Intoleranz wiederfindet. Christine stammt aus einer bi-rassischen Familie und wird aufgrund dessen von ihren Mitschülern verspottet und als „Oreo“ bezeichnet, was das englische Wort …
T. C. Boyles „World’s End“ ist eine fantasievolle und fesselnde Erkundung der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Vereinigten Staaten. Durch sein schlaues Gesellschaftsbild wird der Leser auf eine Reise durch die amerikanische Geschichte mit all ihren Triumphen und Tragödien mitgenommen. Als Walter van Brunt sich aufmacht, die Wahrheit über seinen holländischen Vorfahren herauszufinden, der sich Jahrhunderte zuvor in Au Sable …
Graham Greene, seines Zeichens einer der bekanntesten englischen Schriftsteller, begibt sich im Januar 1935 auf eine abenteuerliche Reise nach Westafrika. Sein Ziel ist es, Liberia zu durchqueren und dabei das Land und seine Menschen kennenzulernen. Doch bereits beim Versuch, die genaue Route für die Reise festzulegen, stößt Greene auf große Probleme. Es gibt nur wenige Landkarten, auf denen Liberia überhaupt …
Annie Ernaux hat mit „Die Jahre“ ein eindrucksvolles Werk geschaffen, das weit über autobiografische Grenzen hinausgeht. In diesem Buch schreibt sie nicht nur ihr eigenes Leben nieder, sondern zeichnet zugleich ein unverwechselbares Porträt der französischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert. Ernaux nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Nachkriegszeit, die Zeit der Algerienkrise, die Bewegungen von 1968 und die …